Besonders betroffen ist dabei das Fahrzeugsegment. Unklar ist jedoch, ob die beiden in der Restrukturierung steckenden Serienzulieferer die Abschreibungen auslösten oder ob weitere Fahrzeugbeteiligungen unter der Viruspandemie leiden. Weil die Firmen der anderen Sparten Bau, Maschinenbau und Medizintechnik unverändert profitabel arbeiten, erwartet das Bankhaus Lampe, dass Indus 2020 dennoch Steuern zahlen muss. Als Folge rechnen die Banker damit, dass die gesamte Holding einen Verlust schreiben wird. Mit 42,8 Millionen Euro ist der Großteil der Wertminderungen jedoch nicht cashwirksam, während die Abschreibungen den Kurs kaum bewegt haben. Auch wenn die Aktie einen Boden gefunden zu haben scheint, stufen wir den SDAX-Konzern wegen der unsicheren konjunkturellen Entwicklung weiter mit "Beobachten" ein.