Zuletzt befanden sich Rüstungsaktien wieder etwas im Aufwind. Gleichzeitig deuten Insiderkäufe darauf hin, dass sich bei den Papieren eine interessante Einstiegschance bieten könnte.
Am Dienstag befanden sich Rüstungsaktien überraschend wieder im Aufwind, und das aufgrund von Nachrichten aus Russland.
Laut der russischen Nachrichtenagentur Interfax warf Putin den europäischen Ländern vor, keine friedliche Agenda in den Gesprächen über die Ukraine zu haben. Die von Europa vorgeschlagenen Änderungen am Friedensplan der USA zielten nur darauf ab, den Friedensprozess zu blockieren und Forderungen zu stellen, die für Russland inakzeptabel seien. Europa könne zur Rückkehr an den Verhandlungstisch zugelassen werden, wenn es die "Realitäten vor Ort" berücksichtige.
Insider schlagen bei Rheinmetall, Renk & Co. zu
Doch das sind nicht die einzigen positiven Nachrichten für Rheinmetall, Renk & Hensoldt. Tatsächlich haben Insider bei den Rüstungskonzernen die aktuelle Kursschwäche genutzt und neue Anteile gekauft.
So kaufte Vorstand Armin Papperger bei Rheinmetall am 01.12. Aktien im Wert von fast 300.000 Euro. Bei Hensoldt gab es bereits im November einen über 200.000 Euro schweren Kauf von Vorstand Oliver Dörre und bei Renk zuletzt Transaktionen im Gesamtwert von 130.000 Euro.
Insiderverkäufe gelten an der Börse allgemein als ein bullisches Signal und sollen Vertrauen des Managements in das eigene Unternehmen zeigen.
Perfekte Kaufchance bei den Rüstungsaktien?
Übrigens sind auch die Analysten optimistisch für die Aktien von Rheinmetall, Renk & Hensoldt.
Bei Rheinmetall rät der Konsens der Marktbeobachter zum Kauf und sieht ein Kurspotenzial von 46 Prozent vom aktuellen Niveau. Für Renk sind die Analysten derweil ebenfalls optimistisch. Der Panzergetriebe-Hersteller weist laut Kursziel des Expertenkonsens eine Upside von 44 Prozent für Investoren auf. Bei Hensoldt sind es 39 Prozent.
Enthält Material von dpa-AFX
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