Der Umsatz legte um 2,5 Prozent auf 13,5 Milliarden Dollar zu. Intel will seine Abhängigkeit vom schwindenden Stammgeschäft mit Halbleitern für PCs verringern. Bisher scheint es dem Unternehmen aus Santa Clara aber noch nicht gelungen zu sein, sich ein starkes zweites Standbein aufzubauen. Dem Abstieg der PC-Industrie begegnete Intel mit einer Strategieänderung, zu der auch ein Stellenkahlschlag gehört. Elf Prozent der Gesamtbelegschaft soll abgebaut werden. In diesem Zusammenhang hätten im Berichtsquartal einmalig 1,4 Milliarden Dollar lockergemacht werden müssen, teilte Intel weiter mit.

Den Trend zu Tablets und Smartphones hatte Intel verschlafen. Bemühungen, in dem Bereich aufzuschließen, liefen angesichts der Dominanz von Samsung Electronics oder Qualcomm eher ins Leere. Allerdings haben Chipfirmen derzeit auch mit einer Abkühlung der Smartphone-Verkäufe zu kämpfen.

Dank seines Lizenzgeschäfts schaffte Qualcomm im dritten Geschäftsquartal jedoch den ersten Umsatzanstieg seit fünf Quartalen. Die Einnahmen stiegen um 3,6 Prozent auf sechs Milliarden Dollar, wie der Konzern aus dem kalifornischen San Diego ebenfalls am Mittwoch bekanntgab. Der Nettogewinn legte 22 Prozent auf 1,4 Milliarden Dollar zu. Das stimmt Qualcomm für das laufende Vierteljahr optimistischer als am Markt erwartet wurde. Im nachbörslichen Handel legte die Aktie über fünf Prozent zu. rtr