Er ist der Chef der Großbank J.P. Morgan und gilt als einer der wichtigsten Männer der Welt – Jamie Dimon. Nun hat der Experte ein weiteres Mal Anleger gewarnt – dieses Mal vor dem Optimismus der Märkte. Doch müssen Sie sich jetzt wirklich Sorgen machen? Droht womöglich ein Abverkauf?

Trotz der Größe von J.P. Morgan und seines Geschäftsmodells hat sich die Bank in Form seiner Strategen und seines CEOs Jamie Dimon immer wieder pessimistisch zum Markt geäußert. Kürzlich warnte der wohl mächtigste Banker der Welt erneut die Anlegerschaft. 

J.P. Morgan Chef warnt: Die Märkte sind viel zu optimistisch

Denn wie der J.P. Morgan Chef am 16. Mai sagte, seien die Märkte viel zu optimistisch für ein Soft Landing durch die Fed und anstehende Zinssenkungen. Tatsächlich bestätigte sich durch die Protokolle der Notenbank vom vergangenen Mittwoch nun: Der Banker hatte mit seinen Aussagen recht!

Denn wie bekannt geworden ist, zeigten sich die Amtsinhaber um Jerome Powell sehr skeptisch darüber, dass die Inflation zeitnah auf zwei Prozent zurückfallen dürfte. Senkungen dürften daher unwahrscheinlich sein. Einige Mitglieder sprachen sich sogar für eine weitere Erhöhung aus, insofern dies notwendig sei.

Doch droht dadurch jetzt ein Abverkauf?

Droht jetzt ein Abverkauf an den Märkten nach schlechten Nachrichten?

Grundsätzlich geht J.P. Morgan CEO Jamie Dimon, wie schon mehrfach betont, von einer Korrektur bei Aktien aus. Die hohen Erwartungen sind seiner Meinung nach nicht zu rechtfertigen, wie er immer wieder sagte.

Allerdings dürfte ein Abverkauf auf sich warten lassen, solange die Gewinne der Unternehmen weiter positiv ausfallen. Insbesondere nach den kürzlichen Ergebnissen von Nvidia & Co. hat sich gezeigt, wie robust die Erträge der Unternehmen sind. Erst wenn es zu einer Abkühlung dieser Dynamik kommt, dürfte der Markt beginnen, die Risiken einzupreisen und dann wie von Dimon vorhergesagt zu korrigieren. Zuvor gibt es allerdings keinen absehbaren Grund. 

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