Grund für den heftigen Absturz der Jungheinrich-Aktie: Das im SDAX gelistete Unternehmen hat seine Prognosen für das kommende Jahr deutlich eingekürzt. Für 2020 erwarten die Hamburger nun einen Umsatz zwischen 3,6 und 3,8 Milliarden Euro erwartet (Prognose für das Gesamtjahr 2019 war zuvor zwischen 3,9 und 4,1 Milliarden Euro). Auch das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) soll deutlich sinken auf eine Spanne zwischen 150 und 200 Millionen Euro (erwartet waren 240 bis 260 Millionen Euro). Für den Commerzbank-Analysten Ingo Schachel ist das Ausmaß der Kürzung eine "deutlich negative Überraschung", wie ihn die Wirtschaftsagentur Bloomberg zitiert. Im Gefolge des Einbruchs verliert auch der deutsche Wettbewerber Kion deutlich an Wert.