Nachdem M.A.X. Automation 2013 die AIM-Gruppe erwarb, wurde über die nächsten Schritte des AIM-Inhabers, die Günther Holding, spekuliert. Die Gesellschaft hatte nämlich einen Teil des Verkaufspreises in Aktien von M.A.X. investiert und avancierte mit fast 30 Prozent zum größten Aktionär. Nun haben die Günther Holding und ihr zugeordnete Finanztöchter die Schwelle von 30 Prozent überschritten und ein freiwilliges Übernahmeangebot von 5,30 Euro pro Aktie vorgelegt. Das entspricht lediglich den gesetzlichen Mindestvorgaben. Streubesitzaktionäre sollten sich durch das niedrige Gebot nicht auf die falsche Fährte locken lassen. Die Aktie wird nach Ansicht der Analysten von Equinet um mindestens 30 Prozent unter den Bewertungsrelationen ähnlicher Firmen gehandelt. Das sieht wohl auch die Günther Holding so. Die Hamburger wollen mit der Offerte offensichtlich nur die Übernahmehürde nehmen, um die Position später ohne weitere Gebote preiswert erhöhen zu können.

LA

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