Todesfälle gab es nicht. Das Mittel, das als Tablette einfach verabreicht wird, hilft Risikopatienten, die Symptome zeigen, aber noch nicht so schwer erkrankt sind, dass sie stationär behandelt werden müssten. Merck und der Entwicklungspartner Ridgeback hoffen jetzt auf eine beschleunigte Zulassung, die in den USA bis Jahresende erteilt werden könnte. Sie dürfte ein kräftiger Wachstumstreiber sein: Aus einer Vereinbarung mit den US-Behörden geht hervor, dass Merck Tabletten für 1,7 Millionen Behandlungen liefern will.

Der Preis liegt bei 1,2 Milliarden Dollar und entspricht 700 Dollar pro Behandlung. Bis Jahresende will Merck zudem weitere zehn Millionen Dosen produzieren. Es könnte also auf ein Umsatzpotenzial von sieben Milliarden Dollar hinauslaufen. Analysten kalkulierten laut Bloomberg zuletzt mit rund zwei Milliarden Dollar für dieses und das kommende Jahr. Die im Dow Jones notierte Aktie reagierte mit einem deutlichen Kurssprung, ist aber immer noch moderat bewertet.

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