"Riesiges Potenzial" attestiert die US-Investmentbank Morgan Stanley laut der "Börsen-Zeitung" dem Wasserstoff. Und das sowohl für Anwendungen in der Industrie als auch in der Mobilität und sogar beim Heizen. Das Finanzinstitut glaubt demzufolge gemeinsam mit dem 60 Unternehmen umfassenden Hydrogen Council, dass Wasserstoff im Jahr 2050 rund 18 Prozent der globalen Nachfrage für Endenergie abdecken wird. Um das zu erreichen, steigt demzufolge die Wasserstoffnachfrage bis dahin auf 550 Millionen Tonnen im Jahr an - das ist zehnmal so viel wie aktuell. Hochgerechnet würde das dann eine Branche umfassen, die weltweit 2,5 Billionen US-Dollar (rund 2,3 Billionen Euro) im Jahr umsetzen würde. Das entspricht fast der gesamten Leistung der Wirtschaft Indiens in einem ganzen Jahr (Bruttoinlandsprodukt Indien 2018: 2,7 Billionen Dollar). "Wir sehen die Chance für einen nachhaltigen Energiekreislauf, der Wasserstoff, Erneuerbare und Brennstoffzellen umfasst", zitiert die "Börsen-Zeitung" aus der Studie.