* CORONAVIRUS - Der Ausbruch des neuartigen Coronavirus stellt nach Ansicht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) noch keinen internationalen Gesundheitsnotstand dar. Es sei zwar eindeutig ein Notstand für China, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus. "Aber es ist noch nicht ein globaler Gesundheitsnotstand." Dazu könne es sich noch entwickeln. In China starben bisher nach offiziellen Angaben 25 Menschen an dem Virus, mehr als 800 wurden infiziert.

* USA/NAHOST - US-Präsident Donald Trump will in der kommenden Woche seinen lange erwarteten Friedensplan für den Nahen Osten vorlegen. "Es ist ein großartiger Plan", sagte Trump an Bord der Präsidentenmaschine "Air Force One". Er solle veröffentlicht werden, bevor der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu am kommenden Dienstag Washington besucht. "Es ist ein Plan, der wirklich funktionieren könnte", sagte Trump. Die Palästinenser könnten zuerst negativ darauf reagieren, würden aber davon profitieren. Netanjahu und sein politischer Rivale Benny Gantz werden in der kommenden Woche in Washington erwartet.

* AXEL SPRINGER - Der Medienkonzern wird von der Börse genommen. Um die Notierung der Springer-Aktie am regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse zu beenden, werde der Großaktionär KKR den Aktionären ein Kaufangebot über 63 Euro je Aktie machen, teilte Springer mit. Die US-Beteiligungsgesellschaft KKR war im vergangenen Jahr mit knapp 45 Prozent beim Verlag der "Bild"-Zeitung eingestiegen und hatte damals schon erklärt, man werde dem Unternehmen den Rückzug von der Börse vorschlagen.

* TÜRKEI/DEUTSCHLAND - Bundeskanzlerin Angela Merkel besucht die Türkei und trifft zu Gesprächen mit Präsident Recep Tayyip Erdogan zusammen. Die Kanzlerin wird von einer Wirtschaftsdelegation begleitet und will sich auch mit Vertretern der türkischen Zivilgesellschaft beraten. Hauptthemen dürften die Flüchtlingspolitik und die Lage in Syrien sowie in Libyen sein. Eine Pressekonferenz ist für 16.15 Uhr angesetzt.

* DAIMLER hat einen Medienbericht über eine Kürzung seines Absatzzieles für den Elekro-SUV Mercedes-Benz EQC im laufenden Jahr dementiert. Die Produktionspläne für 2020 hätten sich nicht geändert, sagte ein Sprecher des Stuttgarter Autobauers. Der Pkw-Hersteller wolle in diesem Jahr rund 50.000 Fahrzeuge vom Typ EQC produzieren. Das "Manager Magazin" hatte zuvor unter Berufung auf Insider berichtet, dass Daimler wegen Nachschubproblemen sein Absatzziel halbieren müsse.

* VOLKSWAGEN ist nach einem Bericht der Agentur "Bloomberg" unzufrieden mit den bisher vorliegenden Geboten für die Tochter MAN Energy Solutions. Möglicherweise werde der Konzern die Sparte behalten, bis bessere Offerten hereinkämen.

* INTEL hat die Anleger mit einem Ausblick über Expertenerwartungen erfreut. Der US-Chiphersteller sagte einen Umsatz für das Geschäftsjahr 2020 von etwa 73,5 Milliarden Dollar voraus. Analysten gehen Refinitiv zufolge von 72,25 Milliarden Dollar aus. Im vierten Quartal stieg der Umsatz um acht Prozent auf 20,2 Milliarden Dollar, angetrieben vom Geschäft mit Chips für den Einsatz in Datenzentren sowie PCs.

* JPMORGAN - JP-Morgan-Chef Jamie Dimon hat im vergangenen Jahr 31,5 Millionen Dollar (umgerechnet rund 28 Millionen Euro) verdient. Damit erhielt der Konzernlenker der US-Großbank im Vergleich zu 2018 eine Gehaltssteigerung von rund zwei Prozent, wie das Geldhaus mitteilte.

rtr