* USA/CHINA/TRUMP - US-Präsident Donald Trump hält an seiner Überzeugung fest, dass China die Coronavirus-Pandemie hätte verhindern können. "Wir führen sehr ernste Untersuchungen durch. Wir sind nicht glücklich mit China. Wir glauben, dass es an seinem Entstehungsort hätte gestoppt werden können. Es hätte ganz schnell eingedämmt werden können und damit hätte es sich nicht auf der ganzen Welt ausgebreitet", sagt Trump auf einer Pressekonferenz im Weißen Haus am Montag. Es gebe "viele Möglichkeiten, sie zur Rechenschaft zu ziehen."

* Die LUFTHANSA und die Bundesregierung haben sich einem Medienbericht zufolge auf einen Rettungsplan geeinigt. Der Bund beteilige sich mit rund neun Milliarden Euro an dem durch die Corona-Krise schwer gebeutelten Konzern, berichtete das digitale Wirtschaftsmagazin Business Insider unter Berufung auf Unternehmenskreise. Dafür erhalte der Staat eine Sperrminorität und ein bis zwei Aufsichtsratsmandate. Auf diese Eckpunkte hätten sich Vertreter von Bundesregierung und Lufthansa bei einer Verhandlungsrunde am Montagnachmittag geeinigt. Die Lufthansa lehnte einen Kommentar ab.

* VIRUS/DEUTSCHLAND - In Deutschland ist die Zahl der Infektionen um 1144 auf 156.337 gestiegen, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) mitteilt. Die Zahl der Covid-19-Todesfälle legt um 163 auf 5913 zu.

* DAIMLER sieht keine Verzögerungen für den Produktionsstart der elektrischen Luxus-Limousine EQS oder der neuen S-Klasse wegen der Corona-Pandemie. "Unser Zeitplan für die S-Klasse und den EQS steht", sagte Vorstand Markus Schäfer der "Börsen-Zeitung". "Diese Themen haben wir von der Kurzarbeit ausgenommen, denn sie sind absolut entscheidend für die Zukunft unseres Unternehmens." Auch die Versorgung mit Batteriezellen sei durch ein "ausgewogenes Set an Lieferanten" gesichert.

* Die ALLIANZ verbündet sich mit der spanischen Großbank BBVA. Der Versicherungsriese zahlt zunächst 277 Millionen Euro für eine knappe Mehrheit an der Versicherungssparte BBVA Seguros, wie sie nach langwierigen Verhandlungen mitteilte. Die Bank bringt rund 300 Millionen Euro an Prämieneinnahmen mit, vor allem Haushalts-Policen.

* RWE - Die Hauptversammlung soll in diesem Jahr voraussichtlich online stattfinden. "Ich hielte es für unverantwortlich, ein Treffen mit bis zu 3000 Aktionären zu veranstalten. Daher kann ich mir gut vorstellen, dass wir eine virtuelle Hauptversammlung noch in der ersten Jahreshälfte abhalten werden. Darüber wird der Aufsichtsrat am Dienstag beraten", sagte Konzernchef Rolf Martin Schmitz der "Rheinischen Post".

* UBS - Nach einem Gewinnsprung im ersten Quartal dämpft die Schweizer Bank die Erwartungen für den weiteren Jahresverlauf. Gesunkene Vermögenspreise, niedrigere Zinsen und abnehmende Kundenaktivität dürften sich in den zukünftigen Ergebnissen niederschlagen. In den ersten drei Monaten 2020 kletterte der Gewinn des Instituts vor allem dank des florierenden Handels um 40 Prozent auf 1,595 Milliarden Dollar.

* ABB machen die Corona-Krise und der schwache Ölpreis immer mehr zu schaffen. Der Umsatz sei im ersten Quartal um neun Prozent auf 6,2 Milliarden Dollar gefallen. Der Auftragseingang sei um vier Prozent auf 7,3 Milliarden Dollar geschrumpft. Der Gewinn fiel zum Jahresauftakt um 30 Prozent auf 376 Millionen Dollar.

* STAATSHILFE - Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier stößt dem "Handelsblatt" zufolge mit seiner Forderung, die Kredit-Obergrenze von 800.000 Euro mit 100-Prozent-Garantien deutlich auszuweiten, bei EU-Vizepräsidentin Margrethe Vestager auf Widerstand. Eine pauschale Übernahme der kompletten Haftung sei nicht akzeptabel und komme nur in Einzelfällen in Betracht, habe die EU-Kommissarin angewiesen, meldet die Zeitung unter Berufung auf Kommissionskreise.

* Die ASIATISCHEN AKTIEN stürzten am Dienstag in die roten Zahlen. Ein erneuter Rückgang der Ölpreise überschattete den zunächst vorherrschenden Optimismus über Lockerung der Coronavirus-Beschränkungen.

rtr