Grund sind vor allem Nachschubprobleme: "Damit trägt das Unternehmen den beginnenden Unterbrechungen in der Materialversorgung Rechnung", hieß es in der Mitteilung. Für MTU in München arbeiten rund 5000, in Polen weitere 1000 Menschen. Einige hundert sollen in München weiterarbeiten, um notwendige Arbeiten auszuführen, wie ein Sprecher sagte.

Eine Woche später sollen auch die Instandhaltungs-Standorte den Betrieb für drei Wochen unterbrechen. Dazu gehören Hannover und Ludwigsfelde. Vorher sollen die laufenden Wartungsarbeiten abgeschlossen werden. In den Werken in Kanada und China wird vorerst weiter gearbeitet.

"Wir haben die erste Phase dieser Krise ruhig, mit großem Zusammenhalt und gleichzeitig konsequent durchgestanden", sagte Vorstandschef Reiner Winkler. Weitere Schritte könnten folgen, auch um die wirtschaftlichen Auswirkungen der Krise zu begrenzen. In der vergangenen Woche hatte MTU bereits die Dividende für das abgelaufene Jahr gestrichen.

rtr