€uro am Sonntag: Warum macht Dieter Bohlen jetzt Werbung für ein börsennotiertes Unternehmen wie Freenet?

Dieter Bohlen: Die wenigsten wissen, dass ich ja eigentlich Diplom-Kaufmann bin. Und als solcher ist für mich die Bühne eines börsennotierten Unternehmens wie Freenet mega spannend.

Was meinen Sie denn damit?

Ein gelistetes Unternehmen muss Anforderungen an Transparenz entsprechen - das heißt für mich als interessierten Anleger, dass ich es beurteilen, vergleichen und prüfen kann. Das ist etwas anderes als ein privates Unternehmen oder andere Formen der Geldanlage. Und jetzt zu sehen, ob Freenet mit der Dieter-Bohlen-Kampagne erfolgreicher wird auch an der Börse - das wird in der Tat spannend.

In welche Aktien investieren Sie?

Ich kümmere mich um meine Geldanlagen selbst - was mich da erfolgreich macht, das behalte ich gerne für mich.

Können Sie dann verraten, wie Sie Freenet an der Börse voranbringen wollen?

Ich habe mit Vorstandschef Christoph Vilanek vereinbart, dass ich mir alle Produkte, Tarife, Apps und vieles mehr kritisch ansehe - ich bin also die kritischste Jury der Welt. Und ich werde wie immer kein Blatt vor den Mund nehmen. Alles was mir gefällt, werde ich dann mit meiner Bekanntheit maximal unterstützen.

Sie nehmen kein Blatt vor den Mund?

Ich habe Christoph Vilanek von Anfang an gesagt: Wer sich mit mir einlässt, der muss auch ertragen, dass ich scharfe Kritik äußere. Wer den Mund aufmacht und erfolgreich ist, der hat nicht nur Freunde - wie heißt es so schön: Viel Feind, viel Ehr!

Welcher Spruch fällt Ihnen zu Freenet ein?

Mega Smart, Mega Geil, Mega Cool, Mega Freenet. ehr