17.33 Uhr - Nach Darstellung von Premierminister Boris Johnson könnte in Großbritannien eine strengere Maskenpflicht notwendig werden. Es gebe Anzeichen für eine Abflachung der Ausbreitungsgeschwindigkeit, erklärt er. Es dürfe jetzt nicht zu neuen Ausbruchsspitzen wie in anderen Ländern kommen. Möglicherweise könnten dazu strengere Regeln für die Verwendung von Masken in geschlossenen Räumen nötig werden. In England ist das Tragen von Masken in Geschäften freiwillig, in Schottland vorgeschrieben.

14.53 Uhr - Der US-Notenbanker Robert Kaplan hält das Tragen von Schutzmasken und eine Eindämmung der Ausbreitung des Virus für die wichtigsten Punkte, um die US-Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen. "Wenn wir das gut machen, werden wir schneller wachsen", sagt der Präsident der Federal Reserve Bank von Dallas dem Sender Fox Business Network.

13.50 Uhr - Nach dem massiven Einbruch im Frühjahr erholt sich der Luftverkehr in Deutschland wieder - allerdings nur verhalten und auf niedrigem Niveau. Das zeigen die Verkehrszahlen, die die Deutsche Flugsicherung (DFS) für das erste Halbjahr veröffentlicht hat. Der bislang schwächste Monat war demnach der April. Nicht einmal 36.000 Flüge wurden in jenem Monat am Himmel über Deutschland gezählt - 87,1 Prozent weniger als im Vorjahresmonat und halb so viele wie sonst in einer normalen Aprilwoche. Seither steigen die Verkehrszahlen langsam wieder an. Bereits im Mai zeigte sich ein schwacher Aufwärtstrend, der sich im Folgemonat fortsetzte.

12.30 Uhr - Norwegen will ab dem 15. Juli die Reisebeschränkungen für mehr als 20 europäische Länder aufheben. Darunter seien Deutschland, Frankreich, Großbritannien und einige Regionen des benachbarten Schweden. Von Reisen bestimmte Staaten mit einer hohen Anzahl von Corona-Infektionen wie Portugal oder Kroatien werden nach wie vor abgeraten.

12.04 Uhr - Ein Team der Weltgesundheitsorganisation (WHO) reist nach China, um die Erforschung der Herkunft des neuartigen Coronavirus zu organisieren. Die beiden WHO-Experten, Spezialisten in Tierwissenschaft und Epidemiologie, werden gemeinsam mit chinesischen Wissenschaftlern den Umfang und den Ablauf der Studie festlegen, sagt die WHO-Sprecherin Margaret Harris.

11.56 Uhr - Italien wird den nationalen Ausnahmezustand wahrscheinlich über das Monatsende hinaus verlängern. Dadurch könne die Regierung weiter mit den notwendigen Maßnahmen zur Virus-Eindämmung reagieren, sagt Ministerpräsident Giuseppe Conte. Italien hatte Ende Januar einen sechsmonatigen Notstand ausgerufen. Das ermöglicht der Regierung unter anderem, Beschränkungen ohne viel Bürokratie zu verhängen oder zu verschärfen.

11.40 Uhr - In Deutschland will mehr als jeder zweite Besitzer eines Smartphones über 16 Jahren die Corona-Warn-App zur Kontaktverfolgung Infizierter dauerhaft nutzen. Dies geht aus einer Umfrage des IT-Verbandes Bitkom hervor. Damit könnten rund 28 Millionen Menschen letztlich das Angebot installieren. Inzwischen ist die im Auftrag der Bundesregierung entwickelte Anwendung 15,4 Millionen Mal heruntergeladen worden. Die App, die den Ausbruch einer zweiten Covid-19-Welle verhindern soll, ist auch in den 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sowie in Großbritannien, Norwegen und der Schweiz verfügbar.

10.14 Uhr - Indien meldet 26.506 Neuinfizierte, womit sich die Gesamtzahl der Marke von 800.000 nähert. Indien steht damit weltweit auf Rang drei. Insgesamt sind bislang mehr als 21.000 Menschen in Indien an dem Virus gestorben. Angesichts der Entwicklung kündigen lokale Behörden vielerorts an, die Einschränkungen wieder zu verschärfen.

10.00 Uhr - In Russland ist die Zahl der Corona-Toten auf über 11.000 gestiegen. Die Gesundheitsbehörden melden 174 Tote in den vergangenen 24 Stunden und damit insgesamt 11.017. Die Zahl der Neuinfektionen beziffern sie auf 6635, womit sich nach amtlichen Angaben insgesamt 713.936 Menschen in Russland infiziert haben, der weltweit vierthöchste Wert. 489.068 davon seien genesen. 07.36 Uhr - Hongkong wird einem Medienbericht zufolge wegen eines Anstiegs der Neuinfektionen alle Schulen schließen. Mindestens 30 weitere Menschen seien positiv auf das Coronavirus getestet worden, berichtet die "South China Morning Post" unter Berufung auf Gesundheitsexperten. Die Menschen hätten sich vor Ort angesteckt. Am Donnerstag wurden bereits 42 Neuinfektionen registriert, in 34 Fällen handelt es sich um eine lokale Übertragung. Insgesamt sind 1366 Infektionsfälle nachgewiesen, sieben Menschen starben den Angaben zufolge im Zusammenhang mit dem Virus.

04.56 Uhr - Das Robert-Koch-Institut (RKI) gibt einen Anstieg um 395 auf 198.178 festgestellte Infektionen bekannt. Die Zahl der Todesfälle wächst um sechs auf 9054.

03.04 Uhr - Der britische Premierminister Boris Johnson wird laut "Times" noch in diesem Monat mit ersten Schritten im Kampf gegen Fettleibigkeit beginnen. So sollen etwa besondere Werbeaktionen und Präsentationsformen für ungesunde Produkte in Supermärkten verboten werden, wie das Blatt berichtet. Johnson will gegen Fettleibigkeit vorgehen, um sein Land besser für künftige Gesundheitskrisen zu rüsten. In Großbritannien ist nach Daten der Industriestaatenorganisation OECD fast jeder dritte Erwachsene übergewichtig. Das ist eine der höchsten Raten weltweit.

02.50 Uhr - In Mexiko steigt die Zahl der festgestellten Ansteckungen um 7280 auf 282.283, wie aus Daten des Gesundheitsministeriums hervorgeht. Der Zuwachs bedeutet einen Rekordwert bei den täglichen Neuinfektionen. Die Zahl der registrierten Todesfälle legt um 730 auf 33.526 zu.

00.51 Uhr - Großbritannien wird sich laut "Telegraph" dem EU-Impfstoffprogramm nicht anschließen. Das habe die Regierung in London beschlossen, weil sie kostspielige Verzögerungen in der Versorgung mit dem Impfstoff befürchte, berichtet die Zeitung. Die EU-Kommission solle darüber an diesem Freitag informiert werden.

00.46 Uhr - Boliviens Präsidentin Jeanine Anez gibt via Twitter ihre Ansteckung mit dem neuartigen Coronavirus bekannt. Ein entsprechender Test sei positiv ausgefallen, erklärt sie und betont, dass es ihr "gut" gehe.

00.17 Uhr - Die Jahrestagungen von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank vom 12. bis 18. Oktober sollen größtenteils per Videoschalte über die Bühne gehen. Das teilen IWF-Chefin Kristalina Georgiewa und Weltbank-Chef David Malpass in einer gemeinsamen Erklärung mit. Sie betonen zugleich, flexibel zu bleiben, was das Format der Gespräche angeht.

rtr