Das Jahr 2025 hat für Videospielfans viel zu bieten. Aber können Anleger auch mit Aktien aus der Branche jetzt spielend leicht Gewinne einfahren? Das kommt drauf an.
Die Aktie des US-Spieleentwicklers Take-Two Interactive ist im bisherigen Jahresverlauf um stolze 27 Prozent gestiegen – weit über dem Plus des Nasdaq Composite. Treiber dieser Entwicklung sind überzeugende Geschäftszahlen für das Ende des Geschäftsjahres 2025 und ein vielversprechender Ausblick. Mit „GTA VI“ steht der womöglich wichtigste Videospieltitel der kommenden Jahre bereits in den Startlöchern: Der Release ist für Mai 2026 geplant.
Analysten rechnen mit einem wahren Blockbuster und es ist nicht unwahrschenlich, dass das Spiel das bestverkaufte aller Zeiten wird.
Bewertung bei Take-Two hoch – aber Potenzial vorhanden
Trotz der Euphorie sollten Anleger einen kritischen Blick auf die Bewertung werfen. Die Aktie notiert aktuell mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 87, was hohe Erwartungen an Umsatzwachstum und Margen widerspiegelt. Ein DCF-Modell zeigt, dass Take-Two Umsätze bis 2035 auf 18 Milliarden US-Dollar steigern und eine operative Marge von 25 Prozent erreichen müsste, um den aktuellen Kurs von 235 US-Dollar zu rechtfertigen.
Dennoch: Für Investoren mit langfristigem Horizont, die mit moderaten Renditen zufrieden sind, bietet die Aktie weiterhin Potenzial – besonders durch wiederkehrende Einnahmen aus In-Game-Käufen, die inzwischen 80 % des Umsatzes ausmachen.
Take-Two oder Nintendo – wo liegt die bessere Chance?
Der Vergleich mit der Nintendo-Aktie, die in diesem Jahr mit einer neuen Konsole an der Börse ebenfalls für Aufsehen sorgt, fällt differenziert aus. Während Nintendo mit einer starken IP-Basis und einem neuen Konsolenzyklus punktet – auf dem auch Take-Two-Titel wie „Civilization VII“ erscheinen –, liegt das größere Renditepotenzial derzeit wohl bei Take-Two.
Der Markt hat die erwarteten Mega-Verkäufe von GTA VI zwar bereits eingepreist, aber Take-Two verfolgt eine langfristige Wachstumsstrategie, die auf margenstarken digitalen Umsätzen basiert. Nintendo bleibt der konservativere, stabilere Wert mit Dividendencharme. Take-Two hingegen ist das dynamischere Investment – mit höheren Chancen, aber auch einem Bewertungsrisiko.
Hinweis: Der Artikel wurde mit Hilfe Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und redaktionell bearbeitet sowie überprüft.
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