Der amerikanische Adidas-Konkurrent hat mit seinen Geschäftszahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahrs 2020/21 per Ende August die Analysten positiv überrascht. So sank der Umsatz nur leicht auf rund neun Milliarden Euro. Der Onlinehandel brummte, konzernweit stiegen die Umsätze hier um 82 Prozent.

In Europa haben sich die Verkäufe über das Internet mehr als verdoppelt. Einbrüche im stationären Handel, bedingt durch die Pandemie, wurden so ausgeglichen. Geringere Verwaltungskosten trugen zu einem Nettogewinn von 1,5 Milliarden Dollar bei, ein Plus von elf Prozent zum Vorjahreszeitraum. Im Vorquartal hatte Nike noch einen Verlust von 675 Millionen Euro geschrieben. Die Ertragswende scheint geschafft. Das Unternehmen und die Kunden haben sich der neuen Situation angepasst.

Beweis: Nikes Onlinestrategie funktioniert. Das beweist der stabile Umsatz. Die Amerikaner haben die Krise im Griff, die Aktie ist ein Kauf.

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