Die Neuausrichtung und das zum Teil bis zu 30-prozentige Umsatzwachstum im Jahr habe jede Menge Stress bedeutet. "Jetzt wird ein Schwerpunkt sein, unsere Prozesse anzupassen, um noch profitabler zu arbeiten", sagte Nordex-Zeschky am Mittwoch vor Investoren.

Nordex wolle unter anderem seine Materialkosten senken und die Abwicklung von Projekten straffen. Es seien keine Stellenstreichungen geplant. "Im Gegenteil, wir sind sogar dabei die Beschäftigtenzahl zu erhöhen und mehrere Positionen neu zu besetzen", sagte ein Sprecher. Nordex beschäftigte Ende 2013 rund 2500 Mitarbeiter. Derzeit sind es nach Angaben des Sprechers rund 2700.

Der Windturbinenbauer war 2013 nach zwei verlustreichen Jahren in die Gewinnzone zurückgekehrt. Neben Kostensenkungen hatten florierende Geschäfte in Europa und dem Nahem Osten dies ermöglicht. 2014 peilt Zeschky einen Umsatz von 1,5 bis 1,6 (Vorjahr: 1,4) Milliarden Euro an und eine Ebit-Marge von vier bis fünf (3,0) Prozent. Im Halbjahr lag sie bei 4,5 Prozent.

rtr