Nach dem Rekordjahr 2022 brechen dem Pharmakonzern ein Teil der Umsätze weg. Wie geht es jetzt für die Aktie weiter?

Aktien des amerikanischen Pharma-Riesen Pfizer verlieren zeitweise rund drei Prozent, nachdem der Konzern einen gemischten Ausblick für das Jahr 2023 präsentiert hatte. Grund dafür sind vor allem das nachlassende Geschäft mit dem Covid-Impfstoff Comirnaty, dessen Absatz um rund 65 Prozent im Vergleich zum Jahr 2022 zurückgehen soll. Insgesamt sollen dennoch in diesem Jahr etwa 14 Milliarden Dollar mit dem Impfstoff umgesetzt werden, Analysten hatten jedoch 16 Milliarden erwartet. Der Absatz mit dem Corona-Medikament Paxlovid soll um 60 Prozent auf acht Milliarden Dollar sinken. Im Jahr 2022 trugen der Impfstoff und das Virostatikum noch zur Hälfte des Konzernumsatzes von rund 100 Milliarden Dollar bei. „So stolz wir auf das sind, was wir erreicht haben, unser Fokus liegt immer darauf, was als nächstes kommt“, kommentierte CEO Albert Bourla das Rekordjahr 2022.

Umsatz geht stark zurück

2023 soll der Umsatz nur noch bei 67 bis 71 Milliarden Dollar liegen, Analystenschätzungen hatten leicht darüber gelegen. Die Schätzungen für Gewinn und Umsatz für das vierte Quartal 2022 wurden übertroffen beziehungsweise erfüllt. Laut Pfizer soll das Covid-Geschäft aber 2024 wieder an Fahrt aufnehmen. Im Zuge des schwachen Ausblickes fallen auch Aktien von Biontech und Moderna.

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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Pfizer