Plug Power hat Zahlen gemeldet. Bieten diese jetzt die Chance auf ein Comeback bei der Wasserstoff-Hoffnung oder sind das nur die nächsten Warnsignale für Investoren? Das steckt konkret dahinter.
Am Montag nach Börsenschluss hat das Wasserstoff-Unternehmen Plug Power seine Quartalszahlen vorgelegt, die unter dem Strich besser ausfielen als erwartet.
Plug Power meldet Zahlen
So meldete der Konzern für das dritte Quartal 2025 einen bereinigten Verlust je Aktie von 0,12 US-Dollar und übertraf damit die Erwartungen um 0,01 US-Dollar. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich leicht um 1,9 % auf 177,05 Millionen US-Dollar und lag damit knapp über den Analystenschätzungen.
Das Unternehmen verzeichnete im Quartal einen GAAP-Bruttoverlust von rund 120 Millionen US-Dollar, nach etwa 100 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Bereinigt um einmalige Aufwendungen belief sich der Bruttoverlust auf rund 37 Millionen US-Dollar – eine deutliche Verbesserung gegenüber den 86 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2024. Plug Power führte diese Entwicklung auf fortlaufende Kostensenkungen im operativen Bereich sowie auf verbesserte Preiskonditionen zurück, was sich auch in einem geringeren operativen Mittelabfluss widerspiegelt.
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Plug Power-Aktie: Das nächste Warnsignal
Doch trotz übertroffener Erwartungen erscheinen die Ergebnisse des Konzerns eher als ein weiteres Warnsignal. Plug Power bleibt chronisch unprofitabel und selbst optimistische Analystenschätzungen sehen erst im Jahr 2030 schwarze Zahlen. Bis dahin ist davon auszugehen, dass das Unternehmen weiter Geld verbrennt und sich durch Kapitalerhöhungen über Wasser hält.
Die Performance der Aktie bleibt derweil fast die eines Meme-Stocks getrieben durch die hohe Short-Quote. Plug Power ist damit eher ein Investment für Zocker als für langfristige Anleger.
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