Die bis 2016 dauernde Restrukturierung beginnt damit immer mehr Früchte zu tragen. Allerdings sind die guten Ergebnisse auch Folge einer hohen Lizenzzahlung durch einen eigentlichen Wettbewerber von PVA Tepla. Der deutsche Halbleiterausrüster unterstützt das chinesische Unternehmen GCL im Rahmen einer Technologiekooperation dabei, eigene Kristallzuchtanlagen zu bauen. Die Maschinen darf GCL allerdings nur für den Eigenbedarf nutzen und nicht an Dritte verkaufen. Durch die Partnerschaft verbessert PVA Tepla seinen Zugang zum wichtigen chinesischen Wachstumsmarkt. Im Reich der Mitte wird der Aufbau einer eigenen Halbleiterindustrie staatlich forciert. Gleichzeitig kletterte der Auftragsbestand mit 171,5 Millionen Euro nicht nur auf einen Rekordwert, sondern liegt auch 80 Prozent über dem Vorjahresumsatz. Im laufenden Jahr sollte PVA Tepla daher ebenfalls Erfolge verbuchen können.

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