Allerdings hat der Kauf des US-Krebsspezialisten mit 16,4 Milliarden Dollar einen stattlichen Preis. Und die Finanzierung des Geschäfts drückt auf die Aktie und könnte sie auch weiter belasten. Die Investoren zeichneten im September schon einmal Aktien für 2,7 Milliarden Euro. Eine weitere Kapitalerhöhung könnte nach der Hauptversammlung im Februar folgen, wenn sich der Medizintechniker neues Kapital genehmigen lässt. Im Moment steht ein Brückenkredit der Konzernmutter von 12,5 Milliarden Euro parat.

In früheren Angaben zur Finanzierung des Geschäfts war von einem Eigenanteil von 50 Prozent die Rede. Damit könnte es noch zu einer Emission in Höhe von fünf Milliarden Euro kommen. BÖRSE ONLINE stuft die Aktie daher weiter mit "Beobachten" ein. Auch wenn die Bewertung nicht zu hoch ist, dürfte die Dynamik in den ersten Monaten des neuen Geschäftsjahres gering sein. Wenn die Bedingungen für die Kapitalerhöhung feststehen, wird neu gerechnet.

Unsere Empfehlung: Beobachten.