Beim Hard- und Softwarespezialisten Softing brummt das operative Geschäft. Die Firma hat deshalb ihren Zielkorridor für das Gesamtjahr 2015 an den oberen Rand der bisherigen Prognosen konkretisiert. Softing erwartet einen Umsatz von 77 bis 80 Millionen Euro, was einem Zuwachs im mittleren einstelligen Prozentbereich entspricht. Der operative Gewinn soll sich zwischen sieben und 7,5 Millionen Euro bewegen und damit um mehr als 30 Prozent wachsen. Softing sieht dabei 2015 noch als Übergangsjahr, um die durch Übernahmen entstandenen Kosten zu konsolidieren. Danach will die Gesellschaft richtig durchstarten. Bis 2018 soll die operative Gewinnspanne von zuletzt unter vier auf 15 Prozent nach oben schnellen. Die Auftragslage liefert ein Indiz dafür, dass die Wachstumsdynamik schon jetzt deutlich anzieht. Mit 41,1 Millionen Euro lag der Auftragseingang zum 30. Juni deutlich über den Erlösen von 36,5 Millionen Euro.

Nach dem Kursverfall der vergangenen Monate ist die Aktie sehr günstig bewertet. Das sieht auch Firmenchef Wolfgang Trier so und kaufte jüngst zu Kursen von 10,05 Euro für über 120 000 Euro eigene Aktien. Spekulative Anleger folgen Trier und bauen erste Positionen auf.

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