In Asien hat der Ausverkauf bei Bank-Aktien am Mittwoch angehalten und die Börse in Tokio auf den tiefsten Stand seit Oktober 2014 gedrückt. Investoren sorgten sich um die weltweite Konjunkturentwicklung und damit einhergehend um die Stabilität des Finanzsektors. Auch der jüngst von der japanischen Zentralbank eingeführte Strafzins für Banken lastete auf dem Aktiengeschäft. Die Anleger scheuten das Risiko und flüchteten in als besonders sicher geltende Anlagen wie den Yen. Die dadurch gestärkte Landeswährung bremste heimische Exporttitel aus. Die Märkte in China blieben wegen des Neujahrfests weiter geschlossen.

In Tokio verlor der Nikkei-Index 2,3 Prozent auf 15.713 Punkte. In Australien ging es mehr als ein Prozent bergab. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans lag 0,3 Prozent im Minus.

Händler in Tokio warfen erneut Finanzwerte aus ihren Depots. Die Papiere der Geldhäuser Mitsubishi UFJ Financial Group und Sumitomo Mitsui Financial Group verloren sieben beziehungsweise rund vier Prozent.

Ein Euro wurde mit 1,1283 Dollar bewertet nach 1,1291 Dollar im späten New Yorker Handel.

Reuters