Tags zuvor hatte das Unternehmen sein operatives Ergebnisziel für 2021 erneut erhöht und den Ausblick auf 2022 veröffentlicht.

Analyst Robert-Jan van der Horst reagierte nun mit einer Aufstockung seiner Schätzungen für die Bayern. Er begründete dies neben den aktuell hohen Preisen auch mit dem unerwartet hohen Anteil des besonders profitablen Bereichs Artificial Vision am Gesamtgeschäft. Hier verortet das Unternehmen Anwendungen, die über die Inspektion von Produktionsabläufen hinausgehen, wie beispielsweise Torlinientechnik im Sport oder Unkrauterkennung in der Landwirtschaft. Van der Horst gab ein Kursziel von 47 Euro an.

Mit 58 Euro noch deutlich optimistischer ist Analyst Henning Breiter von Hauck & Aufhäuser. Das für 2022 avisierte Ergebniswachstum sei erneut eine Überraschung, die Freude bereite. Stemmer wachse nicht nur dynamisch, sondern steigere auch die Profitabilität weiter. Breiters Kursziel würde ein neues Rekordhoch bedeuten. Der bisherige Höchststand liegt bei 52,10 Euro.

dpa-AFX