Zudem wurde die Prognose für den Mittelzufluss erhöht. Der bereinigte Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen nach Leasingkosten (Ebitda AL) solle im bis Ende März 2022 laufenden Geschäftsjahr nun bei 15,2 bis 15,4 Milliarden Euro liegen, teilte der Konzern am Dienstag in London mit. Bislang hatte Vodafone am unteren Ende noch 200 Millionen Euro weniger auf dem Zettel gehabt.

Der bereinigte freie Mittelzufluss (bereinigter Free Cashflow) solle nun mindestens 5,3 Milliarden Euro betragen und damit 100 Millionen mehr als bislang in Aussicht gestellt. Als Zwischendividende will der Vorstand um Konzernchef Nick Read 4,5 Eurocent je Aktie zahlen.

Im ersten Halbjahr stieg der Umsatz verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um fünf Prozent auf knapp 22,5 Milliarden Euro. Dabei halfen nach Konzernangaben vor allem höhere Serviceumsätze in Europa und Afrika. Das bereinigte operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen nach Leasingkosten (bereinigtes Ebitda AL) ging um fast acht Prozent auf 7,6 Milliarden Euro hoch.

Der auf die Aktionäre entfallende Gewinn lag bei 996 Millionen Euro nach knapp 1,3 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Im Vergleichszeitraum hatte Vodafone einen Sonderertrag aus der Fusion von Vodafone Australia und TPG Telecom verbucht.

dpa-AFX