Heute Morgen liefert die Volkswagen-Aktie entscheidende Nachrichten und wichtige Signale an den Kapitalmarkt. Ist das jetzt die Chance für Anleger die Hochdividendenaktie mit 6,34 Prozent Ausschüttungsrendite zu kaufen?

So meldete Volkswagen am Donnerstag seine Quartalszahlen, die deutlich über dem lagen, was von Analysten und Marktbeobachtern erwartet worden war. Aber zeigt das jetzt, dass Volkswagen voll auf Kurs ist? Und wie sollten Anleger mit der Aktie umgehen?

Volkswagen-Aktie mit Quartalszahlen

So meldet Volkswagen vor allem durch die Absatzerholung in Europa und den USA und trotz Problemen in China ein bereinigte Betriebsergebnis von 7,1 Milliarden Euro, was einer Steigerung von 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Einschließlich der Sondereffekte durch Absicherungsgeschäfte ging der operative Gewinn zwar zurück, aber deutlich weniger stark als erwartet.

Außerdem legte der Konzernumsatz um 20 Prozent auf 75 Milliarden Euro zu, was deutlich über dem Wachstum der Auslieferungen von 7,5 Prozent lag. 

Hochdividendenwert mit Wachstumsambitionen

Aufgrund der sehr guten Ergebnisse zeigte sich auch das Management positiv. So sagte Finanzchef Arno Antlitz:

"Mit dieser soliden Performance und einem Auftragsbestand von 1,8 Millionen Fahrzeugen zum Ende des ersten Quartals bestätigen wir unseren Ausblick für das Geschäftsjahr 2023."

Das bedeutet konkret, dass Volkswagen in 2023 ein Umsatzplus von 10 bis 15 Prozent verbuchen möchte, bei einer operativen Rendite zwischen 7,5 und 8,5 Prozent. Gerade in der aktuellen konjunkturellen Lage sind dies starke Ergebnisse des Autobauers.

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Volkswagen-Aktie: Das finale Signal zum Einstieg beim Hochdividendenwert?

Zieht man also die temporären Rohstoffeffekte und die Absatzprobleme in China (unter denen aktuell die meisten Autokonzerne leiden) von der Rechnung ab, hat Volkswagen einwandfreie Ergebnisse vorzuweisen.

Vor dem Hintergrund, dass der Konzern trotz makroökonomischer Schwierigkeiten weiter positiv in die Zukunft blicken kann und sich die E-Mobilitätssparte weiter außerordentlich entwickelt, können sich Anleger das Papier jetzt nochmal genauer anschauen.

Mit einem KGV von 4 und einer Dividendenrendite von 6,3 Prozent ist die Aktie nämlich immer noch enorm günstig und das obwohl hier die Weichen auch auf Erfolg in der Zukunft stehen. Für Anleger, die davon überzeugt sind, dass der Markt hier bald deswegen eine Bewertungsanpassung vornehmen muss, dürften diese guten Zahlen darum das finale Signal zum Einstieg gewesen sein.

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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Volkswagen Vz..

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