Am deutschen Aktienmarkt ging es in der Vorwoche kräftig nach oben. DAX, MDAX und SDAX grüßen dadurch mit neuen Schlusskursrekorden. Laut Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) ist der Reddit-Flashmob gegen das Wall-Street-Establishment, der jüngst für einige Kursturbulenzen sorgte, zunächst einmal überstanden.

Es bleibe die Erkenntnis, dass solche konzertierten Aktionen auch auf der Ebene des Gesamtmarktes erhebliche Volatilität auslösen, und größere Marktteilnehmer in Schwierigkeiten bringen könnten. Außerdem sei dies ein Indiz für die - zumindest in Teilsegmenten - ausgeprägte Spekulationsneigung an den Märkten.

Die globale Geldschwemme treibe die Anleger dazu, höhere Risiken in Kauf zu nehmen (Stichwort "TINA" - There Is No Alternative - es gibt im Niedrigzinsumfeld keine Alternativen zu Aktien). Solange die Fundamentaldaten den Kursen folgen, dürfte dies jedoch allenfalls zu kurzfristigen Rücksetzern führen, so die Analysten. Die derzeit laufende Berichtssaison zeige vor allem in den USA, dass die Unternehmen die Erwartungen in der Breite übertreffen können.

Rückenwind hätten die Kapitalmärkte in den vergangenen Tagen ansonsten nicht zuletzt von sinkenden Coronavirus-Neuinfektionszahlen erhalten. Neben dem Rückgang in Deutschland ist es nach Erachten der LBBW von entscheidender Bedeutung, dass auch in den von der jüngsten Virusmutation besonders betroffenen Ländern, die Kurve wieder nach unten zeigt. So sei es Irland beispielsweise durch einen harten Lockdown gelungen, die 7-TageInzidenz von über 900 Anfang Januar auf aktuell rund 150 abzusenken.

Allgemein konstatiert die LBBW zur Ausgangslage, dass die hohe Liquidität offensichtlich mehr denn je in die Kapitalmärkte drängt. Grundsätzlich sei diese Überschussliquidität eher ein Pro-Argument für Risikoassets. Je spekulativer dieses Geld allerdings investiert werde, desto mehr steige die Gefahr von Blasenbildungen und zumindest temporären Rückschlägen an den Kapitalmärkten. Darüber hinaus erscheine eine erwartete Verbesserung der fundamentalen Rahmendaten bereits weitgehend eingepreist und lasse wenig Raum für Enttäuschungen. Trotzdem sei es so, dass Überschussliquidität, staatliche Hilfsprogramme sowie Anlagenotstand übergeordnet stützten. Als Folge davon billigt man den Börsen mittel- bis langfristig ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis zu.

Positiv haben sich die LBBW-Analysten in diesem Jahr auch schon zu einigen ausgewählten deutschen Einzelaktien zu Wort gemeldet. Das geschah in der Form von teilweise deutlich angehobenen Kurszielen bei mit Kaufempfehlungen versehenen Titeln. Wir haben davon fünf Werte herausgefiltert, die auch nach den jüngsten Kurssteigerungen noch über ein nennenswertes Aufwärtspotenzial verfügen. Mehr zu diesem Quintett verraten wir nachfolgend.

Rheinmetall-Aktie



Bei den Aktien von Rheinmetall hat die LBBW am vergangenen Freitag das Kursziel angehoben. Und zwar von 108.00 Euro auf 120,00 Euro. Bei einer Schlussnotiz am Freitag von 88,22 Euro verspricht diese Vorgabe im Falle einer Zielerreichung einen Anstieg von immerhin fast 25 Prozent.

Die positive Einschätzung war eine Reaktion auf die von dem in der Automobilzulieferung und der Verteidigung (Fokus Heerestechnik) aktiven Gesellschaft vorgelegten vorläufigen Jahreszahlen sowie der gleichzeitig abgegebenen Mittelfristziele. Zur Aufstellung des in Düsseldorf ansässigen Konzerns ist allgemein vorab noch wissenswert, dass der Bereich Automotive (Umsatzanteil 2020: 37 Prozent) sich auf Module und Systeme rund um den Motor spezialisiert hat. Die Rüstungssparte (Umsatzanteil: 63 Prozent) zählt zu den weltweit führenden Ausrüstern für Landstreitkräfte.

Laut dem zuständigen LBBW-Analysten Stefan Maichl überraschte das Verteidigungsgeschäft mit einem starken Auftragseingang im vierten Quartal. Das Autogeschäft habe den Ergebnisausblick für 2020 übertroffen, mit positiven Implikationen für die Konzernmarge, die leicht über der Zielspanne liegen könnte. Die attraktiven Konzernziele für 2025 erscheinen Maichl nicht ganz unrealistisch. Die günstig bewertete Aktie bleibt daher für ihn ein Kauf.

Der Umsatzanteil des Automobilzuliefergeschäfts am Konzern (37 Prozent, Ziel 30 Prozent) sowie die Abhängigkeit vom Verbrennungsmotor (ca. 28 Prozent, Ziel 15-20 Prozent) sollen gemäß dem Vorstand reduziert werden. Hierzu sei der Verkauf des Kolbengeschäfts (LBBW-Schätzung: Umsatz ca. 500 Millionen Euro, Marge von unter fünf Prozent) geplant. Weitere Desinvestitionen ertragsschwacher Einheiten könnten folgen. Selektive Akquisitionen (finanzielle Fuerkraft: 1,0-1,5 Milliarden Euro) würden nicht ausgeschlossen. Die Konzernstruktur werde zudem auf fünf Geschäftsbereiche direkt unter der Rheinmetall-Holding vereinfacht (8-10 Millionen Euro p.a. Einsparungspotential).

Für 2025 sei ein Umsatz von rund 8,5 Milliarden Euro geplant. Davon sollen etwa 5,5 Milliarden Euro aus dem Verteidigungsgeschäft kommen. Die bereinigte EBIT-Marge werde bei mindestens zehn Prozent gesehen. Maximal seien bisher 8,1 Prozent erzielt worden. Das angestrebte Verhältnis freier Cashflow zu Umsatz sei auf 3-5 Prozent (bisher: 2-4 Prozent) angehoben worden.

Das Ergebnis je Aktie für 2020 gibt Maichl mit minus 0,68 Euro an, nach plus 7,77 Euro im Geschäftsjahr 2019. Im laufenden Jahr soll aber wieder ein Gewinn von 7,48 Euro je Anteilsschein herausspringen. Angesichts der dynamischen Pandemie-Entwicklung seien Gewinnprognosen und Kursziele aber mit hohen Unsicherheiten behaftet, heißt es einschränkend. Losgelöst davon ergibt sich auf Basis der Vorhersage für 2021 ein geschätztes KGV von 11,8.


Kion-Aktie



Bei der wie Rheinmetall im MDAX enthaltenen Kion Group AG hat die LBBW im Zuge einer bestätigten Kaufempfehlung unlängst das Kursziel von 78,00 Euro auf 84,00 Euro angehoben. Gemessen an der Schlussnotiz von 73,38 Euro vom Freitag lässt das 14,5 Prozent Luft nach oben.

Zur Geschäftstätigkeit von Kion muss man wissen, dass es sich mit einem Umsatz von rund 8,8 Milliarden Euro um einen der weltweit führenden Anbieter von Flurförderzeugen und Lagersystemtechnik handelt. Das integrierte Geschäftsmodell deckt den gesamten Lebenszyklus ab und umfasst unter anderem Gegengewichtsgabelstapler, Lagertechnik-Produkte und damit verbundene Softwarelösungen, Dienstleistungen und Finanzierungen.

Kion profitiert laut LBBW von der regen Nachfrage nach automatisierten Lagerlösungen, die im vierten Quartal ein starkes Momentum gezeigt haben dürften. Auch der zyklische Flurförderzeugmarkt sollte im abgelaufenen Quartal auf Erholungskurs geblieben sein. Infolge von Kostensenkungen könnte die Ergebnisseite im Flurförderzeugsegment 2020 positiv überraschen. Auf Konzernebene dürften die Jahresziele gut erreicht worden sein. Für 2021 sollte das Management Umsatz- und Ergebniszuwächse avisieren.

Der Flurförderzeugmarkt dürfte wie erwähnt auch im vierten Quartal das starke Momentum aus dem Vorquartal beibehalten und im Gesamtjahr ein historisches Rekordniveau erreicht haben. Als Haupttreiber sehen die Analysten China. Aber auch der für Kion bedeutende europäische Markt dürfte Fahrt aufgenommen haben. Im durch Großprojekte bestimmten Logistiksystemgeschäft rechnet man mit einem anhaltend dynamischen Orderwachstum. Wesentliche Sektortreiber seien der E-Commerce und die Lagerautomatisierung.

Das adjustierte EBIT erwartet man 2020 bei nunmehr 538 Millionen Euro (bisher: 525 Millionen Euro) und damit am oberen Ende der Zielspanne (465-545 Millionen Euro). Zusätzlich geringer geschätzte Einmalkosten führe dies zu einer Anhebung der Gewinnschätzung je Aktie um zwölf Prozent für 2020. Die Ergebnisprognosen für 2021 blieben unverändert.

Die Schätzung zum Gewinn je Aktie sieht damit nun für das Vorjahr konkret einen Rückgang von 3,86 Euro auf 1,64 Euro vor. Für 2021 geht die Vorhersage von einer Verbesserung auf 2,99 Euro je Anteilsschein aus. Auf letztgenannter Basis ergibt sich ein geschätztes KGV von 29,5.


Heidelberger Druck-Aktie



Bei den Aktien von Heidelberger Druck hat die LBBW kürzlich das Kursziel gleich von 1,00 Euro auf 1,40 Euro nach oben gesetzt. Das heißt, die bestehende Kaufempfehlung verspricht theoretisch Kursgewinne von 20,6 Prozent, zumindest ergibt sich das gemessen an der Schlussnotiz vom Freitag von 1,16 Euro.

Bevor wir auf die Gründe für die Kurszielanhebung eingehen, zunächst der Hinweis, dass die 1850 gegründete Heidelberger Druckmaschinen AG der weltweit größte Hersteller (Marktanteil über 40 Prozent) von Bogenoffset-Druckmaschinen für den Werbe- und Verpackungsmarkt ist. Neben Neumaschinen sind After Sales und Verbrauchsmaterialien bedeutende Umsatzträger. Mit einer umfassenden Sanierung soll die jahrelange Ertragsschwäche überwunden werden.

So soll nach Angaben der LBBW das Geschäft mit privaten Ladestationen für Elektrofahrzeuge (Wallboxen) aufgrund der großen Nachfrage ausgebaut werden. Dies sei zwar bereits im Dezember avisiert worden. Der positive Presse-Nachrichtenfluss beflügele mittlerweile aber die Phantasie der Anleger.

Vergleichbare Ladesystemanbieter würden an der Börse hoch gehandelt. Beispiele seien die norwegische Zaptec (geschätzter Umsatz 2020: 19 Millionen Euro, Marktkapitalisierung 417 Millionen Euro) und die deutsche Compelo Charging Solutions (geschätzter Umsatz 2020: 30 Millionen Euro, Marktkapitalisierung 316 Millionen Euro). Das erkläre mit, warum das Kursziel so deutlich angehoben worden sei.

Staatliche Fördermaßnahmen trieben den Absatz von E-Fahrzeugen und von privaten Ladestationen. Heidelberger Druck sei in diesem Geschäftsfeld mit eigenen Produkten seit 2018 aktiv. Ausgangspunkt sei die vorhandene Kompetenz in der Elektronikfertigung gewesen. Bisher seien mehr als 35.000 Ladesysteme in Deutschland ausgeliefert worden. In einem fragmentierten Wettbewerbsumfeld werde der Marktanteil in Deutschland auf mehr als 20 Prozent geschätzt. Das Geschäftsfeld werde als profitabel beschrieben. Den Jahresumsatz inklusive weiterer E-Mobility-Produkte schätzt man auf 15 Millionen Euro. Im Geschäftsjahr 2021/22 seien 30 Millionen Euro bzw. zwölf Prozent des Konzernumsatzes realistisch.

Die Schätzung zum Ergebnis je Aktie sehen nach einem Minus von 1,13 Euro im Jahr 2019 auf für 2019 einen Verlust von 0,04 Euro vor. Im laufenden Jahr soll mit geschätzten 0,01 Euro je Anteilsschein knapp der Sprung in die Gewinnzone gelingen. Angesichts der dynamischen Pandemie-Entwicklung seien Gewinnprognosen und Kursziel aber mit hohen Unsicherheiten behaftet

Zu erwähnen ist ansonsten auch noch, dass Ende Dezember am Hauptstandort Wiesloch eine Fläche von 130.000 Quadratmetern für einen geschätzt mittleren zweistelligen Millionenbetrag verkauft wurde. Die Analysten erwarten einen Buchgewinn in der Größenordnung von rund zehn Millionen Euro. Weitere rund 140.000 Quadratmeter befänden sich noch in der Vermarktung.


Volkswagen-Aktie



Im Falle von Volkswagen hat der zuständige Analyst Frank Biller das Kursziel jüngst von 157,00 Euro auf 195,00 Euro kräftig erhöht. Die Kaufempfehlung birgt somit gemessen an der Schlussnotiz vom Freitag von 162,14 Euro ein Aufwärtspotenzial von gut 20 Prozent.

Volkswagen habe für das Geschäftsjahr 2020 gemäß vorläufiger Zahlen ein bereinigtes operatives Ergebnis von rund zehn Milliarden Euro berichtet und einen freien Cashflow des Automobilgeschäftes von rund sechs Milliarden Euro. Die vorgelegten Eckdaten lagen laut Biller deutlich über den Markterwartungen.

Für das vierte Quartal habe sich ein operatives Ergebnis vor Sondereffekten von 7,6 Milliarden Euro (Vorjahreszeitraum: 4,5 Milliarden Euro) ergeben, gegenüber einer Markterwartung von rund vier Milliarden Euro. Beim freien Cashflow des Automobilgeschäftes sei für das Gesamtjahr ein positiver Wert erwartet worden. Allein im vierten Quartal seien nun rund 4,6 Milliarden Euro (Vorjahreszeitraum 2,2 Milliarden Euro) erzielt worden.

Daran anknüpfend hat Biller seine Schätzungen überarbeitet: Mit den guten Jahreszahlen dürfte ein attraktive Dividendenzahlung in Höhe von rund 3,56 Euro je VW-Vorzugsaktie (Vorjahr 4,86 Euro) möglich sein, so sein Urteil. Da sich die positive Geschäftsentwicklung aus dem Schlussquartal nicht einfach fortschreiben lasse, erwartet er für 2021 nur eine leichte Verbesserung gegenüber seinen bisherigen Prognosen. Aktuell bestünden vor allem Risiken aus der COVID-19-Pandemie sowie durch fehlende Halbleiter-Bauteile.

Die Schätzung zum Gewinn je Aktie sieht für 2020 konkret 13,50 Euro vor, nach 26,66 Euro in 2019, für 2021 kalkuliert er mit 22,71 Euro. Auf letztgenannter Basis ergibt sich ein geschätztes KGV von gut sieben.

Volkswagen ist mit einem jährlichen Absatzvolumen von über zehn Millionen Fahrzeugen einer der führenden Automobilhersteller weltweit und der größte Automobilproduzent Europas. Das Unternehmen hält derzeit die Marken VW, Audi, SEAT, Skoda, Bentley, Bugatti, Lamborghini, Porsche, Ducati, VW-Nutzfahrzeuge, Scania und MAN. Neben Europa hat VW Produktions- und Absatz-Schwerpunkte in Südamerika und China. Finanzierungs- und Leasing-Lösungen für Händler und Endkunden gehören ebenso zum Produktportfolio. Darüber hinaus hält der Konzern Beteiligungen an SGL Carbon, Bertrandt und Navistar.


Prosiebensat1 Media-Aktie



Bei Prosiebensat1 Media hat die LBBW das Kursziel von 14,00 Euro auf 17,00 Euro im Rahmen einer bekräftigten Kaufempfehlung angehoben. Nachdem die Notiz dieses MDAX-Vertreters jüngst bereits deutlich gestiegen ist, hat sich das noch verbliebene Aufwärtspotenzial verringert. Bei einer am Freitag gültigen Schlussnotiz von 15,63 Prozent ergibt sich derzeit noch die Chance auf einen Anstieg von knapp neun Prozent.

Rechnet man zudem die erwartete Dividende hinzu, dann verbessern sich die Performance-Aussichten noch etwas. Denn die LBBW rechnet für das Geschäftsjahr 2020 mit einer Zahlung von 0,50 Euro je Aktie und für 2021 mit einer Ausschüttung von 0,70 Euro je Anteilsschein. Daraus errechnen sich derzeit Dividendenrenditen von 3,2 Prozent bzw. von 4,48 Prozent.

Beim Gewinn je Aktie kalkuliert der zuständige Analyst Achim Wittmann für das Vorjahr mit einem Rückgang von 1,71 Euro auf 1,14 Euro, wobei er für 2021 von einer Verbesserung auf 1,45 Euro je Aktie ausgeht. Auf letztgenannter Basis ergibt sich ein geschätztes KGV von 11,2. Das ist eine Relation, die im aktuellen Umfeld als moderat zu bezeichnen ist.

Vorläufigen Zahlen zufolge konnte ProSiebenSat.1 laut Wittmann im vierten Quartal 2020 sowohl die eigenen Vorgaben als auch die Markterwartungen übertreffen. Entgegen den Erwartungen habe das Werbegeschäft im Schlussquartal Zuwächse verzeichnet. Sobald die coronabedingten Einschränkungen gelockert bzw. aufgehoben würden, erwarte das Unternehmen eine schnelle Erholung der Geschäftstätigkeiten. Darüber hinaus blieben die Übernahmefantasie sowie der perspektivische Börsengang der Dating-Portale weiterhin Impulsgeber für die Aktie.

Konkret habe das Unternehmen im Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz von 4,04 Milliarden Euro und ein bereinigtes EBITDA von rund 700 Millionen Euro erzielt. Die zuletzt kommunizierten Vorgaben hätten bei Umsatzerlösen zwischen 3,85 Milliarden Euro und 3,95 Milliarden Euro sowie einem EBITDA zwischen 600 Millionen Euro und 650 Millionen Euro gelegen. Die Nettofinanzverschuldung sei mit 1,97 Milliarden Euro stärker reduziert worden als erwartet. Der italienische Medienkonzern Mediaset habe seine direkten Anteile zuletzt auf 12,4 Prozent erhöht. KKR habe seine Anteile dagegen nahezu vollständig auf 0,3 Prozent zurückgefahren.

Die ProSiebenSat.1 Media SE gehört laut LBBW zu den führenden Entertainment-Unternehmen mit einem starken E-Commerce-Geschäft. Mit 15 Free- und Pay-TV Sendern erreicht der Konzern 45 Millionen TV-Haushalte in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Über das weltweite Video-Channel-Network Studie71 werden monatlich 9,9 Millionen Video Views erreicht. Das E-Commerce-Geschäft mit führenden Portfoliounternehmen aus den Bereichen Verbraucherberatung, Erlebnisse sowie Beauty & Lifestyle befindet sich unter dem Dach der NuCom Group. Mit der Akquisition der The Meet Group wurde das neue Segment ParshipMeet Group etabliert.