Die US-Großbank J.P. Morgan ist gemessen am Börsenwert die größte Bank der Welt. Nun hat sie sich die Aktie des E-LKW-Bauers Nikola angeschaut, die einen fulminanten Kursanstieg hinter sich hat. Das kalifornische Unternehmen setzt auf LKWs mit alternativen Antrieben, das Thema boomt gerade an der Börse, wie auch die Aktie des E-Autobauers Tesla beweist.. Für den J.P. Morgan-Analysten Paul Coster ist das Nikola-Papier allerdings jetzt sehr teuer, er sieht die Aktie laut dem Portal Yahoo Finance als "voll bewertet" an.

Zwar glaubt der Analyst, dass Nikola durchaus das Potenzial habe, auf dem Markt für Hybrid-LKWs kräftig mitzumischen. Noch aber macht das Unternehmen keine nennenswerten Umsätze. Nach Angaben von Nikola sollen allerdings bereits 14000 Lkw-Reservierungen vorliegen. Coster warnt, dass die Aktie bereits "mit sehr hohen Multiplikatoren auf zukünftige Einnahmen und EBITDA" gehandelt wird. Er setzt sein Urteil auf "neutral", das Kursziel für die Aktie sieht er bei 45 Dollar, was deutlich unter dem aktuellen Kurs liegt.