Im Jahr 2013 gehörte die Yahoo-Aktie angesichts einer Wertsteigerung von mehr als 100 Prozent zu den Highflyern unter den Nasdaq-Werten. Mittlerweile ging die Aktie des Internet-Pioniers allerdings in einen Seitwärtstrend über. Hinsichtlich Werbeeinnahmen und Gewinnwachstum kann es zwar nicht mit Größen wie Google oder Facebook mithalten, im Geschäftsjahr 2013 verdiente das Unternehmen mit 1,26 Dollar pro Aktie dennoch gutes Geld.

Für das laufende Geschäftsjahr liegt der Konsens der von FactSet Research erfassten Analystenschätzungen bei einem Gewinn von 1,45 Dollar je Aktie. Mit den Mitte Juli veröffentlichten Quartalszahlen waren zwar weder Börsianer noch Analysten zufrieden, die Kursreaktion kann man dennoch als relativ unaufgeregt bezeichnen. Und das hat mehrere Gründe: Zum einen befindet sich in einer Zone von 32 bis 34 Dollar eine solide Unterstützungszone, die bis in den Herbst vergangenen Jahres zurückreicht. Zum anderen sprechen auch fundamentale Gründe gegen einen Trendwechsel nach unten. Yahoo ist nämlich mit 23 Prozent an dem chinesischen Börsenkandidaten Alibaba beteiligt.

Im Zuge des für September angekündigten Börsengangs hat sich Yahoo dazu verpflichtet, sich von 40 Prozent seiner Beteiligung zu trennen. Damit sind Milliardeneinnahmen vorprogrammiert und ein massives Abrutschen des Aktienkurses erscheint relativ unwahrscheinlich. Danach hängt jedoch viel davon ab, wie Yahoo-Chefin Marissa Mayer den warmen Geldregen investieren wird.

Auf Seite 2: So sehen die Konditionen und Kennzahlen aus

11,5 Prozent Bonusrendite bei Risikopuffer von über 24 Prozent

Sollte die Yahoo-Aktie bis zum 19. Juni 2015 die Barriere in Höhe von 25,00 Dollar weder berühren noch unterschreiten, erhält der Anleger am 26. Juni 2015 pro Zertifikat den in Euro umgerechneten Gegenwert von 38,00 Dollar. Das heißt: Das Zertifikat ist nicht währungsgesichert, so dass sich ein starker Dollar positiv und ein schwacher Greenback negativ auf die Gesamtperformance auswirken kann. Auf Basis der aktuellen Marktdaten eröffnet das Capped-Bonuszertifikat somit eine maximale Renditechance von 11,5 Prozent (12,4 Prozent p.a.). Der Risikopuffer, also der Abstand zwischen aktuellem Aktienkurs und Barriere beläuft sich auf über 24 Prozent. Aktuell weist das Zertifikat ein Aufgeld von 3,0 Prozent p.a. auf. Zur Begrenzung potenzieller Kursverluste sollte bei dem Zertifikat ein Stoppkurs bei 20,00 Euro und ein Zielkurs von 28,00 Euro beachtet werden.

Disclaimer

Investment des Tages - Wichtige Informationen

In der Rubrik "Investment des Tages" veröffentlichen wir Anlageideen für Privatinvestoren. Die vorgestellten Zertifikate bieten Gewinnchancen im zweistelligen Prozentbereich und verfügen in der Regel über einen komfortablen Risikopuffer. Die vorgestellten Wertpapiere sollen Alternativen aufzeigen, wie man auch in Seitwärts- oder begrenzten Abwärtstrends attraktive Renditechancen wahrnehmen kann. Über Erfolg oder Misserfolg entscheidet aber dennoch stets die Entwicklung des zugrundeliegenden Basiswerts. Dabei kann es sich um eine Aktie, einen Index oder einen Rohstoff handeln. Geht die Spekulation nicht auf, können unter Umständen hohe Verluste entstehen.

Mit dem Zertifikat zielt der Anleger zum Kaufzeitpunkt zunächst einmal darauf ab, das Papier bis zur Fälligkeit zu halten. Um potenzielle Kursverluste zu begrenzen, werden jedoch in der Regel Stopp-Loss-Marken vorgeschlagen. Diese liegen in der Nähe wichtiger charttechnischer Marken. Die vorgestellten Zertifikate stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.

Grundsätzlich handelt es sich bei Zertifikaten um Inhaberschuldversprechen einer Bank. Die Bonität des Emissionshauses fließt in die Kennzahlen des Finanzprodukts mit ein. Bei einer Insolvenz des Emittenten könnte es im Extremfall sogar zu einem Totalverlust kommen.