Auslöser der Verkäufe seien unter anderem die Ängste vor den Folgen des Zollstreits zwischen den USA und China für die Weltwirtschaft, schrieben die Analysten der Bank Societe Generale (SocGen). Zusätzliche Kopfschmerzen bereite Investoren die Geldpolitik der türkischen Zentralbank, sagte Timothy Ash, Chef-Analyst für Schwellenländer beim Vermögensverwalter Blue Bay. Anleger seien nach den jüngsten Währungsturbulenzen in Argentinien besonders nervös.

Ende Juli hatte die türkische Notenbank den Leitzins überraschend stark auf 19,75 von 24 Prozent gesenkt. Zuvor hatte Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan den Zentralbank-Chef ausgetauscht. Erdogan dringt zur Ankurbelung der türkischen Wirtschaft auf eine weitere Lockerung der Geldpolitik.

rtr