Scheinbar strebt der US-Markt unaufhaltsam nach oben. Wenn man allerdings näher hinschaut, sind es nur einige wenige Aktien die den Markt treiben. Insbesondere die FANG-Titel (Facebook, Amazon, Netflix und Google) haben den S & P 500 Index nach oben getrieben. "Denn auf globaler Ebene haben aktive Fondsmanager eine Übergewichtung von 64 Prozent. Das ist in Anbetracht der Tatsache, dass diese Unternehmen zu den Titeln mit den absolut höchsten Bewertungen am Aktienmarkt zählen, ein bemerkenswertes Ausmaß", sagt Lars Skovgaard Andersen, Senior Investmentstratege bei der Danske Bank.

Damit spiele das Einzeltitelrisiko im Technologiesektor eine große Rolle. "Wenn eines dieser Unternehmen negative Schlagzeilen macht, kann das eine Schockwelle im gesamten Sektor auslösen", warnt Skovgaard Andersen. Eine gute Möglichkeit, den hoch bewerteten FANG-Aktien aus dem Weg zu gehen, ist der Powershares S & P 500 High Dividend Low Volatility. Die Invesco-Tochter gehört zu den Pionieren bei Smart-Beta-ETFs und verbindet bei dem S & P-500-Derivat zwei der beliebtesten und erfolgreichsten Faktoren - Dividenden und geringe Volatilität. Bei der Aktienauswahl werden zunächst alle Titel des S & P 500 Index anhand ihrer Dividendenrendite der letzten zwölf Monate sortiert.

Anschließend werden die 75 Titel mit der höchsten Dividendenrendite ausgewählt, wobei die Anzahl je Branche auf zehn begrenzt ist. Im letzten Schritt werden die 50 Aktien mit der niedrigsten Volatilität selektiert und entsprechend ihrer Dividendenrendite gewichtet. Dabei ist das Maximalgewichtung pro Aktie auf drei und pro Branche auf 25 Prozent begrenzt. Durch die Kombination von zwei Faktoren soll ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Dividendenrendite und Vola erzielt werden.

Mit dem Power­ shares­ETF bekommt man einen sehr interessanten Branchenmix, der langfristig viel Ertrag verspricht.