Zuletzt mehrten sich indes die Stimmen, die vor einem Ende der goldenen Zeiten warnen, schließlich würde die Zinswende in den USA Darlehen wieder verteuern. Die beste Zeit für Immobilienaktien, so der Tenor, sei vorbei.

Doch die goldenen Zeiten dürften noch eine Weile anhalten. Die US-Notenbank Fed verschob (wieder einmal) die Zinswende, die Bank of England deutete gar eine Senkung statt der bisher erwarteten Zinserhöhung an, und in Europa sind steigende Zinsen für lange Zeit nicht in Sicht.

Von den Dauer-Niedrigzinsen dürfte der ETF iShares Stoxx 600 Real Estate profitieren, der Immobilienaktien aus 18 europäischen Ländern bündelt. Wohnungsverwalter finden sich ebenso im Portfolio wie Betreiber von Gewerbeimmobilien. Das größte Gewicht haben britische und französische Aktien, gefolgt von deutschen. So hat Vonovia, die frühere Deutsche Annington, fast neun Prozent Anteil, Deutsche Wohnen 4,5 Prozent. Außerdem schüttet der Fonds vierteljährlich aus.

AS