Diese ETFs laufen aktuell einfach. Teilweise sind sie schon mit 40 Prozent seit Jahresbeginn unterwegs und kennen kein Ende. Auf welche Momentum-ETFs Anleger jetzt setzen sollten.

Die besten ETFs seit Jahresbeginn

1. L&G Gold Mining UCITS ETF mit 40,00 Prozent Plus (WKN: A0Q8HZ) 

2. iShares EURO STOXX Banks 30-15 UCITS ETF (DE) mit 32,10 Prozent Plus (WKN: 628930) 

3. iShares MSCI Poland UCITS ETF USD (Acc) mit 28,50 Prozent Plus (WKN: A1H5UP) 

Dabei sind diese Erträge seit Jahresbeginn für ETFs wirklich bemerkenswert. Wobei Anleger ja auch bedenken müssen, dass etwa der MSCI World ETF seit Jahresbeginn mit 10 Prozent im Minus notiert. Gemein haben die drei ETFs oben, dass sie auf aktuelle Trends wie Gold, Bank-Aktien und Osteuropa setzen. Werfen wir nun also einen genaueren Blick auf die 3 ETFs:

Übrigens, lesen Sie auch: MSCI World: "Do or Die-Moment" steht bevor - Das müssen ETF-Anleger jetzt wissen

Gold, Banken, Osteuropa: Die aktuell besten ETFs

Der L&G Gold Mining UCITS ETF kostet 0,55 Prozent Gebühren pro Jahr und arbeitet thesaurierend. Insgesamt befinden sich 34 Goldminen-Aktien im ETF, von welchen die größten Positionen Agnico Eagle Mines mit 14,3 Prozent Anteil am ETF, Newmont Corp mit 13,8 Prozent Anteil und Anglogold Ashanti mit 9,8 Prozent Anteil ausmachen. Durch die Rekordrallye von Gold laufen auch die Minen-Aktien gut und eine Fortsetzung des Trends scheint sehr wahrscheinlich. Anleger beachten, dass die Aktien vor allem aus Kanada, gefolgt von den USA, Australien und Südafrika stammen. 

Dahingegen sind die Aktien aus dem  iShares EURO STOXX Banks 30-15 UCITS ETF (DE) in Europa beheimatet. Der Banken-ETF arbeitet ausschüttend und kostet 0,52 Prozent Gebühren pro Jahr. Im ETF befinden sich 28 Aktien aus verschiedenen europäischen Ländern, wobei viele Aktien aus Spanien und Italien stammen. Die drei größten Aktien-Positionen bekleiden Banco Santander mit 12,10 Prozent, UniCredit mit 9,9 Prozent und die BNP Paribas mit 9,8 Prozent. 

Und schließlich ist der iShares MSCI Poland UCITS ETF USD (Acc) ein Ausdruck der Stärke Osteuropas. Vor allem ein Ende des Krieges in der Ukraine könnte hier ungeahnte Potenziale freisetzen. Deswegen funktionieren auch die polnischen Aktien momentan gut, wie dieser thesaurierende ETF zeigt. Einzige Mankos: Der ETF ist mit Gebühren von 0,74 Prozent eher etwas teurer und beinhaltet lediglich 14 Aktien. Die größten Werte sind PKO Bank Polski mit einem ETF-Anteil von 19,5 Prozent, Orlen mit 11,7 Prozent und PZU mit 10,4 Prozent. 

Übrigens, lesen Sie auch: Wahnsinns-Dividenden im Mai: Diese Aktien zahlen jetzt bis zu 9,95% Dividendenrendite