Auch wenn es eigentlich nach Science Fiction klingt: Roboter werden in vielen Lebensbereichen immer wichtiger. Wer kennt nicht Staubsauger- oder Rasenmäherroboter. Aber dies ist nur die für jeden sichtbare Spitze des Eisbergs. In vielen Fabriken sieht man kaum mehr Menschen, stattdessen werkeln dort Roboter von Kuka oder Fanuc. Und in Japan, dem Vorreiterland, haben Roboter aufgrund der Überalterung in Pflegeeinrichtungen Einzug gehalten. Im Gesundheitssystem assistieren bereits hochentwickelte Roboter Chirurgen bei komplexen Operationen und intelligente Sensortechnologie findet in fahrerlosen Autos ihre Anwendung. Auch als Investment spielt der Sektor eine immer größere Rolle. Und wer, wenn nicht Pictet, könnte den ersten aktiven Robotics-Fonds lancieren. Die Schweizer gehören stets zu den Pionieren bei Trendthemen. Sie haben etwa bereits 1995 den ersten Biotech-Fonds auf den Markt gebracht.

Robotics gehört zu den wachstumsstärksten Bereichen in der Welt. Die Branche soll im kommenden Jahrzehnt voraussichtlich viermal so schnell expandieren wie die Weltwirtschaft. Rund zehn Prozent jährliches Wachstum bis 2025 erwartet etwa die Boston Consulting Group. Den Pictet Robotics managt Karen Kharmandrian zusammen mit zwei Kollegen. Er sagt: "Roboter werden in Fabriken schon lange zur Automatisierung gefährlicher, schmutziger oder eintöniger Aufgaben eingesetzt. Das Tempo der Erfindungen wird aber immer schneller, und Roboter werden auch in unserem Berufs- und Privatleben unabkömmlich." Das erwartet er auch in Schwellenländern wie China. Denn die dort jährlich durchschnittlich um 13 Prozent steigenden Löhne würden dazu führen, dass die Automatisierung rasch voranschreitet.

Im Fonds sind aktuell 47 Titel. Nur 1,4 Prozent davon sind im MSCI World enthalten und die durchschnittliche Marktkapitalisierung beträgt 2,7 Milliarden US-Dollar.

Roboter sind eine der Wachstumsbranchen. Pictet besetzt wieder einmal als Erste ein Zukunftsfeld.

jk