Wenn man an Fidelity denkt, fallen einem zuallererst Stockpicking-Fonds wie der Dynamik Growth oder die zahlreichen Asien-Fonds ein und nicht unbedingt ETFs. Dabei hat Fidelity bereits seit 2016 ETFs im Angebot. Insbesondere ihre Smart-Beta-ETFs haben einen Blick verdient. Denn die auf einer Quality-­Income-Strategie basierenden Produkte liefern überzeugende Ergebnisse ab. Obwohl der Fidelity Emerging Markets Quality Income eine eher sanfte Neuzusammenstellung des Schwellenländerindex verfolgt. Beim Fidelity Emerging Markets Quality Income UCITS ETF wird daher nahezu länder- und sektorneutral investiert.

Die Abweichungen betragen im Maximalfall drei Prozentpunkte. Im Normalfall sind es jedoch eher Differenzen von bis zu einem Prozentpunkt. Da jedoch im MSCI Emerging Markets sehr viele Titel enthalten sind, die nur mit einigen wenigen Basispunkten gewichtet sind, konzentriert sich Fidelity auf die größten Titel. In der Regel wird der ETF aus 125 Werten bestehen. Die Top Ten haben dabei ein Gewicht von 21,5 Prozent. Beim MSCI Emerging Markets ist ihr Anteil mit 22,9 Prozent ähnlich hoch. Allerdings sind nur vier Titel aus den Top Ten des MSCI Schwellenländerindex unter den größten Werten im Fidelity ETF. Die Auswahl der Titel erfolgt komplett regelbasiert. Ausgeschlossen werden etwa Titel, die keine Dividenden zahlen, eine hohe Payout-Ratio haben oder ein negatives Dividendenwachstum aufweisen. Infrage kommen hingegen Titel, die höhere Dividenden als der Durchschnitt ­ ihres Sektors und Landes aufweisen.

Zudem werden sie auch auf ­Qualitätskriterien wie hohe Free-Cashflow-Margen und hohe Profitabilität abgeklopft. Die Gewichtung erfolgt dann anhand der Dividendenhöhe (60 %) und den Qualitätsfaktoren (40 %). ☞ Wer passiv in die Schwellenländer investieren und trotzdem auf die aktive Komponente nicht verzichten möchte, findet mit dem Fidelity-Smart-Beta-ETF eine gute Möglichkeit. Zudem ist er günstig bepreist.