Zinsen kassieren, Dividenden einstreichen oder regelmäßige Ausschüttungen sichern – immer mehr Anleger wollen nicht nur auf Kursgewinne setzen, sondern laufende Einnahmen aus ihrem Depot generieren. Wir stellen drei spannende Strategien vor, mit denen sich an der Börse ein attraktives passives Einkommen aufbauen lässt.

An der Börse kann man investieren, um schnell reich zu werden, was aber in den meisten Fällen mit einem Totalverlust endet. Man kann aber auch investieren, um Kursgewinne zu erzielen, oder eben ein regelmäßiges Einkommen aus seinen Erträgen zu erhalten.

Ob Zinsen oder Dividenden – all dies ist das berühmte „passive Einkommen“, welches generiert wird, während man selbst schläft. Doch wie schafft man es, solche regelmäßigen Cashflows zu erhalten, und welche Assets sind die Richtigen dafür?

Diese Assetklassen könnten unter anderem spannend sein:

Closed-End-Funds

Wer gerne auf hohe Ausschüttungen setzt, der wird schnell Bekanntschaft mit den Closed-End-Funds machen. Diese zumeist in den angelsächsischen Ländern in Übersee angelegten Fonds haben größtenteils Ausschüttungsrenditen von vier bis neun Prozent.

Dabei verfolgen alle eine unterschiedliche und teilweise eine zum Markt unkorrelierte Strategie. So kaufen einige CEFs Lizenzen oder beteiligen sich an Klagen, andere halten Aktienportfolios und veroptionieren diese, und wieder andere investieren in Musikrechte von Elvis & Co.

Kurzläufer

Eine Alternative für deutlich risikoaverse Anleger sind kurzlaufende Anleihen. Hier wird oftmals mittels eines ETFs zwischen einem Jahr und zwei Monaten vor Fälligwerden einer Anleihe investiert.

Durch die späte Investition sinkt das Risiko des Zinspapiers deutlich, aber natürlich auch dessen Rendite. Je nach Risikoaffinität kann man hier von Staatsanleihen bis zu Schuldverschreibungen von Unternehmen wie im PIMCO Short-Term High Yield Corporate Bond ETF wählen.

Dividendenwachstumswerte

Doch wer es noch nicht allzu eilig mit dem passiven Einkommen hat, der kann noch auf eine andere Assetklasse setzen, nämlich Dividendenwachstumswerte. Wer hier nämlich früh genug einsteigt, kann durch regelmäßige Erhöhungen zweistellige Renditen kassieren.

Ein klassisches Beispiel für einen solchen Wert wäre Microsoft, welche ihre Dividende seit einigen Jahren deutlich anheben.

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