Die 4-Tagewoche war einmal – Microsoft-Gründer Bill Gates liebäugelt bereits mit der 3-Tagewoche. So wird künstliche Intelligenz die Arbeitswelt laut dem Milliardär verändern

Sie ist schon lange in aller Munde: Die Vier-Tage-Woche. Viele Arbeitnehmer, vor allem die der jüngeren Generation, fordern schon lange ein Umdenken in der Arbeitswelt. Denn durch die technologischen Mittel und die Flexibilität sollte man eine Arbeitskraft nicht mehr als der Zeit messen, die sie am Schreibtisch sitzt, sondern am Outcome ihrer Arbeit.

Ein Faktor, der die Diskussion um eine Vier-Tage-Woche nochmal mehr angeheizt hat: Künstliche Intelligenz (KI). Denn die könnte Arbeitnehmern erst recht dabei helfen, produktiver zu werden, sich auf den Kern ihrer Arbeit zu konzentrieren und so in kürzerer Zeit effektiver zum gewünschten Ergebnis zu kommen. Bill Gates hebt diese Diskussion nochmal in andere Sphären: Er bringt sogar eine Drei-Tage-Woche ins Spiel.

Bill Gates zu KI in der Arbeitswelt: Drei-Tagewoche möglich

„Kurzfristig ist der Produktivitätsgewinn durch KI sehr aufregend“, meinte Bill Gates im Podcast „What Now?“ von Revor Noah, berichtete „Fortune“. „Sie nimmt uns einen Teil der Schufterei ab“. Der Milliardär sieht eine Zukunft, in der „Maschinen das ganze Essen und die ganzen Sachen machen können und wir nicht so hart arbeiten müssen“. Schließlich folgert er: „Wenn man irgendwann eine Gesellschaft hat, in der man nur noch drei Tage pro Woche arbeiten muss, ist das wahrscheinlich in Ordnung“.

Neben der Grundsatzüberlegung, ob KI den Menschen auch Arbeitsplätze wegnehmen könnte, gibt es noch eine andere: Wird sie den Arbeitnehmern mehr Freizeit schenken oder werden Unternehmen Chancen darin sehen, ihre Arbeitnehmer in der gleichen Zeit, die sie jetzt arbeiten, noch produktiver werden zu lassen? Bill Gates mahnt da zur Vorsicht – und er muss es wissen, denn sein Lebenswerk ist schließlich der Tech-Gigant Microsoft: "Wenn man herauszoomt, besteht der Sinn des Lebens nicht nur darin, Arbeit zu erledigen."

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