Wie schaffte es Warren Buffett, der erfolgreichste Investor der Welt zu werden? Wir verraten Ihnen die drei Tricks, mit denen das Orakel von Omaha Milliarden machte

Warren Buffett gilt als erfolgreichster Investor der Welt. Nicht nur das: Mit einem Vermögen von 110,8 Milliarden Dollar ist er derzeit auch der fünft reichste Mensch der Welt. Wie hat der 92-jährige das geschafft? Sicherlich ist dafür auch ein gewisses Talent fürs Investieren verantwortlich. Doch befolgt das Orakel von Omaha auch mehrere strikte Regeln, die ihm erst zu diesen erfolgreichen Investitionen verholfen haben. Schließlich erzielte er seit er 1965 das Zepter bei Berkshire Hathaway übernommen hat Renditen, von denen der Gesamtmarkt nur träumen kann. Mit diesen drei Anlagegeheimnissen wurde er reich. 

Mit diesen drei Tricks machte Warren Buffett ein Vermögen

1: Kein Geld verlieren! Diese Aktien-Art macht es möglich

Warren Buffetts Anlage-Trick Nummer eins: Niemals Geld verlieren. Klingt banal, dahinter steckt aber eine ausgeklügelte Strategie. Warren Buffett wird nicht müde seinen Fans zu erklären, wie wichtig es ist, niemals Geld zu verlieren. „Die erste Regel beim Investieren ist, nicht zu verlieren. Die zweite Regel beim Investieren ist: Regel Nummer eins nicht vergessen. Und das sind alle Regeln, die es gibt.“ Was meint er damit? Damit unterstreicht Buffett einmal mehr seine Vorliebe für unterbewertete Aktien – Value-Werte: „Wenn Sie Dinge weit unter ihrem Wert und eine Gruppe davon kaufen, werden Sie im Grunde kein Geld verlieren." Auch unterzieht Buffett Aktien stets einer strengen Analyse, bevor er auch nur einen Cent investiert.

2: Buffett und das Bargeld

Auch, wenn Warren Buffett bekannt dafür ist, sein Geld in einzelne Aktien zu stecken, so betont er auch immer wieder, wie wichtig Cash-Reserven sind. Gerade zu unruhigen Marktzeiten können diese das Depot absichern. „Wir glauben daran, Bargeld zu haben. Es gab einige Male in der Geschichte und es wird noch weitere Male in der Geschichte geben, wo man am nächsten Tag nicht spielen kann, wenn man es nicht hat.“ Der Grund: „Es ist wie Sauerstoff. Es ist die ganze Zeit da, aber wenn es für ein paar Minuten verschwindet … ist alles vorbei.“ Sprich: So, wie der Mensch Sauerstoff zum Atmen braucht, braucht der Investor Bargeld zum Investieren.

3: Weiterkaufen, wenn der Markt fällt: Dollar-Cost-Averaging

Es ist die Frage, die bei den meisten Investoren die Köpfe rauchen lässt: Sollte man nachkaufen, wenn es an der Börse bergab geht, oder lieber die Finger davon lassen und warten, bis sich die Lage bessert? Warren Buffett hat eine klare Haltung: Weiterkaufen! Ganz egal, wie es am Markt läuft. In einem CNBC-Interview verriet er einst: „Wenn man schlechte Schlagzeilen in Zeitungen sieht, ist man versucht zu sagen, na ja, vielleicht sollte ich ein Jahr oder so auslassen. Kaufen Sie einfach weiter. Das amerikanische Geschäft wird sich im Laufe der Zeit gut entwickeln, Sie wissen also, dass sich das Anlageuniversum sehr gut entwickeln wird.“ Diese Strategie ist auch als Dollar-Cost-Averaging bekannt.

Warren Buffett hat noch eine Reihe weitere Tricks auf Lager. Etwa, was die Haltedauer einer Aktie betrifft: „Meine Lieblingshaltedauer ist ewig“, erklärte das Orakel von Omaha einst in einem Brief an die Anleger. Sollte man nicht dazu bereit sein, eine Aktie für mindestens zehn Jahre zu halten, so sollte man sie nicht einmal zehn Minuten lang besitzen. Denn wer langfristig investiert, sitzt die Höhen und Tiefen des Marktes aus. Und dann natürlich noch Warren Buffetts bekanntester Rat: Gierig sein, wenn andere ängstlich sind.

Übrigens: Das sollten Anleger jetzt zu Value-Aktien wissen.