Im exklusiven Interview mit BÖRSE ONLINE verrät Krypto-Experte Julian Hosp, welche Überraschungen 2024 auf Kryptowährungen zukommen könnten und wie er sich jetzt bei Bitcoin und Ethereum positioniert.

Auf die Frage, welche Sensationen es 2024 am Markt für Kryptowährungen geben kann und womit aktuell weniger Leute rechnen, erklärt Julian Hosp, dass es eine Neuauflage der insolventen Kryptobörse FTX geben könnte. "Da reden ja ganz, ganz viele Leute aktuell drüber. Und warum ist es interessant? Weil FTX eine extrem interessante Nutzer-Oberfläche gehabt hat. Die waren halt extrem gut für den Kunden, war natürlich auch extrem vernetzt. Und ich könnte mir vorstellen, dass wenn es tatsächlich so ein FTX 2.0 gibt, dass das doch relativ viel an Push noch mal geben könnte. Auch wenn heute da relativ viele Leute daran zweifeln." 

3 Sensationen rund um Kryptowährungen für 2024

Zudem sagt Julian Hosp, Geschäftsführer und Co-Founder der Cake Group auch, dass eine Nichtzulassung des Bitcoin-ETF sehr schlimm für den Markt wäre: " Für mich sicher Sensation im Negativen, wenn der ETF tatsächlich nicht kommt. Also wenn hier Gary Gensler irgendwie versucht, ein politisches Statement zu machen und sagt: Okay, zu früh gefreut gibt es aber nicht. Und das wäre natürlich schon ziemlich ein Klatscher. Einerseits, weil dann natürlich jeder aufschreit, andererseits weil es für den Markt desaströs wäre." 

Und außerdem sagt Julian Hosp, dass er zwar weiterhin in den Bitcoin investiert, er aber viel mehr auf Ethereum setzt:

Übrigens: Das komplette Interview mit Julian Hosp sehen Sie hier auf unserem Youtube-Kanal.

Ist Ethereum besser als Bitcoin?

"Ich habe beides, will ich auch klar sagen", sagt Julian Hosp auf die Frage, ob er jetzt Bitcoin oder Ethereum besser findet. "Aber die Ethereum-Position ist bei mir größer im Portfolio", stellt der Krypto-Experte klar. Und er fährt fort: "Das liegt einfach an dem, dass für mich der Nutzen von Ethereum einfach so viel stärker ist als der von Bitcoin."

Dabei erklärt Julian Hosp, dass Ethereum einfach im Kryptobereich stärker genutzt wird als Bitcoin. Ethereum braucht man für NFTs, im DeFi-Bereich und man kann Ethereum auch staken und damit Zinsen verdienen. "Und das fehlt mir so ein bisschen bei Bitcoin", sagt Hops. "Das heißt aber nicht, dass ich nicht glaube, dass Bitcoin nicht auch wertvoll ist. Außerdem kann ich mir gut vorstellen, dass viele, die jetzt noch im Bitcoin drin sind, bald viel Kapital auf Ethereum rotieren." 

Hops erklärt dies damit, dass er von einer Bitcoin-ETF-Zulassung im Januar ausgeht und es bis dahin beim Bitcoin besser läuft. Doch wenn hier die Rallye durch ist, könnte sich vieles auf Ethereum konzentrieren, denn dann gerät der erwartete Ethereum-ETF ins Visier der Anleger. 

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