Der Kurs von Gold steigt immer höher und höher. Doch wie lange kann das noch gutgehen? Eine aktuelle Studie offenbart die Risiken für das Edelmetall und sagt voraus, wann ein Abverkauf folgen könnte.

Gold hat auch am Dienstag vor allem wegen der anhaltenden Haushaltskrise in Frankreich seine jüngste Rekordrally fortgesetzt. Das Edelmetall kostete im frühen Handel zeitweise etwas mehr als 3.977 US-Dollar pro Unze (etwa 31,1 Gramm) und damit so viel wie noch nie. Das Niveau konnte die Unze nicht ganz halten, legte zuletzt aber immer noch leicht auf 3.963 US-Dollar zu. Am Montag hatte der Goldpreis an seine Rekordrally von vergangener Woche angeknüpft und fast zwei Prozent hinzugewonnen.

Gold-Rallye geht immer weiter

In den vergangenen sieben Handelstagen verteuerte sich das Edelmetall um mehr als 200 Dollar oder knapp sechs Prozent. Das Plus im Jahresverlauf beläuft sich damit inzwischen auf rund 51 Prozent. Gold steuert damit auf den stärksten Anstieg in einem Jahr seit 1979 zu. Zudem übertrifft das Edelmetall viele andere Anlageklassen. Selbst der Bitcoin, der wie Gold von den geopolitischen Krisen und der politischen Unsicherheit profitiert, kann da nicht mithalten.

Doch angesichts dieser Entwicklung fragen sich viele Anleger, wie lange das eigentlich noch gutgehen kann.

Kommt jetzt der Abverkauf bei Gold?

Eine Antwort darauf gibt eine neue Studie der Bank of America Stratege Paul Ciana schrieb darin konkret: „Eine Vielzahl technischer Signale und Bedingungen in mehreren Zeitrahmen warnen vor einer Erschöpfung des Aufwärtstrends, da sich der Goldpreis der Marke von 4.000 USD/Unze nähert. Sollte dies der Fall sein, könnte es im vierten Quartal zu einer Konsolidierung oder Korrektur kommen.“

Dementsprechend rechnen die Experten mit einem kurzfristigen Rücksetzer bei dem Edelmetall, was angesichts des Höhensturms allerdings die Basis für eine nachhaltige Aufwärtsbewegung wäre.

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