Geopolitische Krisen und die zunehmende Verschuldung treiben Anleger in Gold. Einige Experten erwarten bald 4000 US-Dollar.

Der Goldpreis setzt in diesen Tagen den Aufwärtstrend unvermindert fort. Seit Oktober 2022 hat sich die Notierung für die Feinunze mehr als verdoppelt. Damit schnitt das Edelmetall in den vergangenen zweieinhalb Jahren ähnlich stark ab wie der Nasdaq 100 Index mit Zugpferden wie Amazon, Apple, Meta Platforms und Nvidia. DAX und Dow hängte der Goldpreis deutlich ab. Diese relative Stärke könnte sich in den kommenden Monaten durchaus fortsetzen.

Katalysator für die aktuelle Goldpreisrally ist zum einen die geopolitische Unsicherheit. Mit der Eskalation zwischen Israel und dem Iran ist ein Unruheherd hinzugekommen. Unsicherheit treibt Investoren in sichere Anlagen wie Gold. Ein weiterer Kurstreiber ist der stetige Anstieg der Staatsverschuldung in zahlreichen westlichen Ländern, vor allem den USA.

Kursziele für Gold erhöht

Eine Vielzahl von Finanzhäusern hat in den vergangenen Tagen die Kursziele für das Edelmetall erhöht. So rechnen unter anderem die Experten von Bank of America, JP Morgan, Goldman Sachs und UBS mittelfristig mit einem Anstieg auf 4000 US-Dollar. Sie weisen in ihren Studien jedoch darauf hin, dass eine Deeskalation im Nahen Osten zeitweise zu einer gewissen Korrektur führen könnte. Die Experten sind sich jedoch einig, dass die Unsicherheiten bis auf Weiteres bleiben und das Edelmetall in ein breit diversifiziertes Depot gehört.

Gold-Nachfrage steigt

US-Staatsanleihen wurden kürzlich von einer weiteren renommierten Ratingagentur die Bestnote entzogen. Angesichts des geplanten Steuerpakets von US-Präsident Donald Trump droht die US-Verschuldung in den kommenden Jahren drastisch zuzunehmen. Das erschüttert das Vertrauen in US-Anlagen und den US-Dollar. Damit nicht genug. In den zurückliegenden drei Jahren haben Notenbanken weltweit jährlich rund 1000 Tonnen Gold gekauft. Der jüngsten Umfrage des World Gold Council unter Notenbanken zufolge, erwarten 93 Prozent der Befragten, dass die Goldreserven aufgestockt werden. Privatanleger hat dieser Trend längst auch erreicht. Der Quartalsbericht des World Gold Council zur Goldnachfrage zeigt im ersten Quartal 2025 einen kräftigen Anstieg in Goldinvestments wie Goldbarren sowie Wertpapiere, die sich auf den Goldpreis beziehen.

Kursziele für Gold erhöht

Eine Vielzahl von Finanzhäusern hat in den vergangenen Tagen die Kursziele für das Edelmetall erhöht. So rechnen unter anderem die Experten von Bank of America, JP Morgan, Goldman Sachs und UBS mittelfristig mit einem Anstieg auf 4000 US-Dollar. Sie weisen in ihren Studien jedoch darauf hin, dass eine Deeskalation im Nahen Osten zeitweise zu einer gewissen Korrektur führen könnte. Die Experten sind sich jedoch einig, dass die Unsicherheiten bis auf Weiteres bleiben und das Edelmetall in ein breit diversifiziertes Depot gehört.

Hinweis: Der Artikel stammt aus der aktuellen Heftausgabe von BÖRSE ONLINE, die Sie hier finden. Der Artikel wurde redaktionell angepasst.

Lesen Sie auch: Doppelwumms aus den USA: aber der Dritte lacht und hebt ab - Drei Luftfahrt-Giganten im Showdown!

Oder: Geheime Billionenflut: Diese 4 PE-Aktien überrollen die Tech-Elite und die WallStreet kauft heimlich