Bitcoin hat 2022 massiv verloren. Aber ist das jetzt die letzte Einstiegschance, bevor die Kryptowährung richtig abhebt? Analyst Michaël van de Poppe sieht über 1.000 Prozent Kurspotenzial.

Bitcoin hatte 2022 ein sehr schweres Jahr gehabt. Die Mutter aller Kryptowährungen stürzte wirklich massiv ab und liegt auf Sicht eines Jahres mit 58 Prozent im Minus. Doch jetzt wandelt sich das Blatt für Kryptowährungen wieder, glaubt zumindest der bekannte Krypto-Analyst Michaël van de Poppe, der es Bitcoin zutraut, bis 2023 auf 250.000 US-Dollar zu steigen.

Michaël van de Poppe’s Kursziel

Kurz nach dem Jahreswechsel veröffentlichte der Niederländer auf Twitter seine Analyse zum weiteren Kursverlauf der digitalen Währung. Van de Poppe geht dabei davon aus, dass sich Bitcoin durch positive makroökonomische Nachrichten im Bereich der 17.000 US-Dollar stabilisieren könnte und dort zumindest das erste Quartal verweilen wird.

Sollte sich die weltwirtschaftliche Lage bis dahin nicht weiter eintrüben und die Notenbanken endlich den Schlussstrich hinter die Zinserhöhungen ziehen, sieht der Analyst einen Anstieg in den Bereich der 30.000 bis 35.000 US-Dollar, was im Wesentlichen einer Verdoppelung entspricht.

Trotzdem gesteht er zwei schwere Quartale am Ende 2023 ein, in denen der Bitcoin vor allem wegen der Rezessionssorgen fallen könnte, bis sich Anfang kommenden Jahres endgültig ein Bullenmarkt ergibt.

Kurzfristig positiv

Doch natürlich stellt sich die Frage, ob ein solches Kursziel als realistisch angesehen werden kann. Mit seiner Prognose auf kürzere Zeit könnte Michaël van de Poppe zunächst einmal tatsächlich recht haben.

Grundsätzlich bahnt sich aktuell durch die Schritte der FED ein sehr positives Umfeld für Assets wie Bitcoin oder auch Gold an, was vor allem an den Zinsen und dem schwächelnden US-Dollar liegt. Sollte Bitcoin tatsächlich eine Verdoppelung hinlegen, dann ist dies in jedem Fall ein Vertrauensbeweis der Anleger, die nach FTX-Pleite & Co. hier erneut investieren müssten.

Ist 250.000 realistisch?

Doch kann es Bitcoin schaffen nach Rezession & Co. tatsächlich auf 250.000 US-Dollar zu steigen? Sollte sich 2023 tatsächlich herausstellen, dass das Vertrauen in Bitcoin nicht völlig verloren ist, so kann das Halving im Jahr 2024 tatsächlich der Auslöser für eine massive Rallye sein.

Ob dabei aber gleich 250.000 US-Dollar gesprengt werden ist fraglich. Trotzdem dürften bei einer Erholung vor allem viele institutionelle Investoren auf den Zug aufspringen und Bitcoin weit nach oben drücken.


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