Der Bitcoin hat die psychologisch wichtige Marke von 50 000 Dollar übersprungen. Doch darum könnte er bereits in diesem Jahr sechsstellige Kurse erreichen. Von Gerd Weger

Nach dem Ausbruch über die Schwelle von 50 000 Dollar kommen die alten Höchstkurse beim Bitcoin von knapp 69000 Dollar langsam in Reichweite. Der Markt wird dann die 100000 Dollar sehen wollen. Und er wird sie sehen. Wahrscheinlich bereits im zweiten Halbjahr, spätestens im nächsten Jahr.

Lange haben viele Experten über die Bezeichnung von Bitcoin als digitalem Gold nur müde gelächelt. Den Goldpuristen vergeht aber aktuell ein bisschen das Lachen, auch wenn sie es nicht zugeben werden. Gold notiert zwar über der 2000-Dollar-Marke, dieses Niveau wurde aber bereits vor einem Jahr erreicht. Dagegen ist der Bitcoin im gleichen Zeitraum um 70 Prozent gestiegen. Ein Indikator für den Zeitenwechsel ist auch die Entwicklung bei den ETFs. So flossen seit Anfang des Jahres aus den führenden Gold-ETFs über drei Milliarden Dollar ab. Dagegen sind seit Auflegung der Bitcoin-ETFs am 10. Januar bereits rund 3,8 Milliarden netto in die Fonds zugeflossen.

Das digitale Gold läuft also dem realen Gold zunehmend den Rang ab. Noch hält Gold in puncto Marktkapitalisierung den Bitcoin weit auf Distanz. Denn dessen Marktkapitalisierung wird auf über 13 Billionen Dollar geschätzt. Dagegen hat der Bitcoin gerade erst die Marke von einer Billion Dollar überschritten. Zieht der Bitcoin bei der Kapitalisierung gleich, würde das einen Preis von rund 700000 Dollar pro Bitcoin implizieren.

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Erfolg mit Altcoin-Strategie

Für den nachhaltigen Anlageerfolg mit Altcoins ist eine stringente Anlagestrategie notwendig. Diese verfolgen wir hier seit Monaten. Der Grundpfeiler der Strategie ist zum einen, nicht jedem Kursanstieg hinterherzurennen. Denn viele Anleger lassen sich vom FOMO-Gefühl zu überhasteten Käufen verleiten. FOMO (Fear of missing out) ist die Angst, etwas zu verpassen. Oft ist es aber bei aussichtsreichen Coins, die gerade einen Kurssprung gemacht haben, sinnvoll, auf Kursrücksetzer zu warten. Zum anderen ist ein weiterer Grundpfeiler der Altcoin-Strategie, einen Teil der Position — im Regelfall die Hälfte — zu verkaufen, wenn der Kurs um 100 Prozent oder mehr gestiegen ist. Es ist für Anleger dann einfach ein entspanntes Gefühl, bereits den Kaufpreis für die gesamte Position eingespielt zu haben. Die andere Hälfte kann dann ohne Stress in einem sicheren Hardware Wallet verwahrt werden, um die Einjahresfrist abzuwarten. Denn mehr als ein Jahr nach dem Kauf wird eine Position steuerfrei. Ein Privileg, das es bei Aktien und Derivaten in Deutschland bereits seit 15 Jahren nicht mehr gibt.

Bei vielen der hier vorgestellten Altcoins ist zu erwarten, dass sie dann ein Vielfaches des Einkaufspreises wert sind. So auch bei Stacks. Anleger, die wie empfohlen bei 1,50 Dollar eingestiegen sind, sollten im Rahmen der Altcoin-Strategie hier wieder die Hälfte der Position verkaufen, wenn der Preis sich verdoppelt hat. Viel fehlt nicht mehr. Zuletzt war er bereits über 2,90 Dollar.

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