Risikobewusste Akteure können mit diesen Papieren auf Tesla, Nvidia, Commerzbank und Vonovia ihre Rendite aufpeppen. Bis 20. Oktober gibt es die Chance auf 128 Prozent. Von Stefan Mayriedl

Vier aussichtsreiche, nur noch bis Oktober laufende Inline-Optionsscheine auf Einzelaktien sollen an dieser Stelle präsentiert werden. Da ist es schon einmal gut, wenn kursbewegende Quartalszahlen gerade eben präsentiert wurden, wie bei Nvidia. Der an der Börse mehr als eine Billion Dollar teure Halbleiterkonzern lieferte wegen des ungebrochenen KI-Booms prächtig ab, was angesichts der immensen Bewertung auch notwendig war: Der Umsatz wurde im Jahresvergleich auf 13,5 Milliarden Dollar mehr als verdoppelt, und der Gewinn sprang von 656 Millionen auf knapp 6,2 Milliarden Dollar. Überzeugen kann auch der Ausblick auf das laufende Quartal: Die Umsatzerwartung wurde von 12,5 auf 16 Milliarden Dollar angehoben. Die Nvidia-Aktie kletterte kurzzeitig über die 500-Dollar-Marke, konnte diese aber nicht behaupten. Angesichts eines Abstands von zwei Drittel zur 200-Tage-Linie ist eine Überhitzung festzustellen, sodass eine Konsolidierung wahrscheinlich ist. Darauf setzen wir mit dem ausgewählten Nvidia-Inliner, der um 87 Prozent steigen wird, sofern die Aktie bis zum 18. Oktober zwischen 380 und 540 Dollar bleibt. Nach oben sorgt also das jüngste All- zeithoch für den entscheidenden Schutz und nach unten die Ende Juli und Mitte August etablierte waagrechte Zone leicht oberhalb der 400er-Marke. Der Schein er- hält einen ersten Stopp bei 1,85 Euro, der wöchentlich um 25 Cent erhöht wird.

Nvidia Inliner

Auch Tesla, Commerzbank und Vonovia bieten mit Optionsscheinen prächtige Chancen

Vergleichbare Höhenflüge wie Nvidia vollzog die Tesla-Aktie, doch liegen diese fast zwei Jahre zurück. Diesen Sommer hat sich der Wert zwischen 200 und 300 Dollar eingependelt, wobei die Unterseite vom 200-Tage-Durchschnitt stabilisiert wird. Um den charttechnischen Konsolidierungstrend zu brechen, müsste der breite und robuste Widerstand um 260/280 Dollar aus dem Weg geräumt werden. Wir setzen mit dem Tesla-Inliner darauf, dass dies erst einmal nicht gelingt. Der Schein weist auf Sicht von sieben Wochen ein Gewinnpotenzial von 39 Prozent auf, wenn die breite Spanne 180/300 Dollar intakt bleibt.

Wer beim Basiswert in heimischen Gefilden bleiben will, kann zum Commerzbank-Inliner greifen, der innerhalb der Range 9,00/12,00 Euro für einen Gewinn von 71 Prozent gut ist. Dabei richtet sich der Fokus wohl auf die enger liegende untere Schwelle.

Am heißesten ist aber der ausgewählte Vonovia-Inliner! Und dabei sollte die untere 16er-Schwelle keine größeren Probleme bereiten. Das Hauptaugenmerk bei der unter dem 21,60er-Widerstand konsolidierenden Aktie liegt auf der bei 22,00 Euro liegenden Schwelle. Bleibt diese intakt, steigt der Schein um 128 Prozent. Der erste tiefe Stopp bei 1,50 Euro wird wöchentlich um 15 Cent erhöht. 

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