Seit einem Monat nehmen Marktteilnehmer bei dem Ludwigshafener Chemieriesen BASF verstärkt Gewinne mit, der Kurs ist von über 88 auf knapp 82,50 Euro gefallen. Zuvor hat er sich allerdings alleine seit Start der letzten großen Rally im Sommer des vergangenen Jahres um mehr als ein Drittel gesteigert. Da kann man schon einmal darüber nachdenken, Profite zu realisieren.

Doch keine Korrektur dauert ewig, immer wieder ist auch die laufende Konsolidierung von Gegenbewegungen zurück nach oben unterbrochen. Insbesondere dann kommt es zu kleinen Bärenmarktrallys, wenn der Kurs sich an der momentan richtungsweisenden Abwärtstrendlinie aufhält (rote Markierung im Chart). Tritt dieser Effekt das nächste Mal ein, reicht schon einer Erholung in die Zielzone um 84,50 / 85 Euro um den Turbo Bull-Schein der HypoVereinsbank um 50 Prozent anspringen zu lassen (siehe grüne Markierung im Ein-Stunden-Chart). Schnell ist das Papier aber auch nur noch die Hälfte wert, wenn die Aktie unserer Stoppkurs bei 81,20 Euro erreicht - kein Gewinn ohne Risiko eben, wie immer an der Börse.

Angesichts des bisherigen Kursverhaltens der BASF-Aktie scheint die Gefahr in Relation zum möglichen Ertrag jedoch überschaubar zu sein. Entscheidend ist eben wie so oft am Markt der richtige Einstiegszeitpunkt: Immer wenn das Papier gerade einen Abwärtsschub hinter sich hat und am unteren Ende des Trends verläuft, wird eine Gegenbewegung überdurchschnittlich wahrscheinlich. Diesen Effekt können Anleger in den kommenden Wochen mit etwas Glück sogar mehr als einmal ausnutzen. Nur wenn der DAX in eine schärfere Korrektur über geht, droht auch BASF deutlicher nach Süden abzukippen - dann ist erst an der im langfristigen Chart erkennbaren 200-Tage-Linie (und gleichzeitig am 2011er-Aufwärtstrend) bei rund 79/80 Euro wieder mit einer Stabilisierung zu rechnen.































Disclaimer

Hebel 25+ - Wichtige Informationen

In der Rubrik "Hebel 25+" veröffentlichen wir Trading-Ideen für hochspekulative Anleger. Die vorgestellten Turbozertifikate bieten Gewinnchancen von 100 Prozent und mehr. Doch stehen den möglichen hohen Erträgen entsprechend hohe Risiken bis hin zum Totalverlust gegenüber.

Bei einem Hebel von 25 genügt bereits eine Kursbewegung der Aktie von vier Prozent in die falsche Richtung, und das eingesetzte Kapital ist vollständig verloren. Die gleiche Kursbewegung in die richtige Richtung verdoppelt dagegen den Einsatz. Die hier vorgestellten Hebelprodukte sind auf Grund des Risikos nur als Depotbeimischung geeignet. Der Verlust des eingesetzten Kapitals bei mehreren Trades hintereinander sollte verschmerzbar sein, und keine großen Lücken ins Depot reißen.

Umgekehrt genügen angesichts der starken Hebelwirkung bereits vergleichsweise kleine Beträge, um Gewinne im hohen zweistelligen oder sogar dreistelligen Bereich zu erzielen und dem eigenen Portfolio auf diese Weise einen schönen Rendite-Kick zu geben.

Bei den von uns ausgesuchten Turbos verzichten wir meist auf Stoppkurse und wählen dafür eine möglichst genau zur nächsten charttechnischen Unterstützung passende Knock-Out-Schwelle. Somit können Anleger unmittelba nach dem Kauf eines Papiers eine limitierte Verkaufsorder mit dem Zielkurs an ihre Bank bzw. ihren Broker geben, und müssen die Position anschließend nicht mehr dauerhaft im Auge behalten.

Es gilt dann das Alles-oder-Nichts-Prinzip: entweder der Einsatz ist verloren, oder die Spekulation geht auf. Bei Hebeln von 100 oder mehr reicht bereits eine Kursbewegung der Aktie von nur einem Prozent, um den Einsatz zu verdoppeln (oder zu verlieren), zwei Prozent würden den Einsatz verdreifachen. Dies kann bereits wenige Stunden nach dem Kauf der Fall sein. Erfahrene Zocker wissen auch die Quote zu schätzen: Einem Verlustrisiko von maximal 100 Prozent stehen manchmal Gewinnchancen von 200 oder mehr Prozent gegenüber