Auf die Suche gemacht hat sich auch die französische Sanofi. Konzernchef Paul Hudson glaubt sogar, dass die Erfolgswahrscheinlichkeit für sein Unternehmen "höher als für alle anderen" ist. Die Zuversicht schöpft der Manager aus der Tatsache, dass der Pharmakonzern auf der Suche nach einem Impfstoff, der zusammen mit der britischen GlaxoSmithKline entwickelt wird, schneller als erwartet vorankommt. Hudson hält es für möglich, bereits in der ersten Hälfte 2021 eine Zulassung zu ergattern. Bisher rechnete Sanofi mit dieser erst in der zweiten Jahreshälfte. Im Erfolgsfall könnten jährlich bis zu eine Milliarde Dosen des Impfstoffs hergestellt werden.

Um im Wettlauf gegen Corona ganz vorn dabei zu sein, nimmt Sanofi immer mehr Geld in die Hand. So gab die Firma bekannt, 610 Millionen Euro für die Impfstoffforschung und -produktion im eigenen Land zu investieren. Dabei ist auch eine neue Fabrik geplant. Zudem setzt der Konzern auf Partnerschaften und baute jüngst die Zusammenarbeit mit Translate Bio aus. Bei dieser Kooperation geht es unter anderem um genbasierte Impfstoffe gegen die von Sars-CoV-2 hervorgerufenen schwerwiegenden Atemwegssyndrome. Aktuell hat das Duo mehrere Corona-Impfstoffkandidaten in petto und plant, im vierten Quartal mit einer klinischen Studie am Menschen zu starten.

Gehebelt auf Gipfeljagd

Am Kapitalmarkt kommen die Nachrichten gut an. Zuletzt zog die Sanofi-Aktie deutlich nach oben und versucht nun, den hartnäckigen Widerstandsbereich bei 95 Euro zu überwinden. Knapp oberhalb der psychologisch wichtigen 100er-Marke wartet mit dem Allzeithoch aus dem Jahr 2015 dann noch eine weitere Hürde. Bei anhaltenden Forschungserfolgen sollte der Euro-Stoxx-50-Titel diesen Bereich schon bald in Angriff nehmen.

Ein Discount-Call-Optionsschein könnte bestens in diese Situation passen. In der Erwartung, dass sich die Sanofi-Aktie in den kommenden Monaten zu neuen Höhen aufmacht, wählen wir eine offensive Variante mit Basispreis und Cap über dem aktuellen Kursniveau. Ein entsprechendes Produkt der Hypovereinsbank stellt eine Renditechance im prozentual dreistelligen Bereich in Aussicht. Vorsicht: Sollte der Basiswert am Ende der Laufzeit Mitte Dezember nur auf oder unter 96 Euro notieren, kommt es zu einem Totalverlust. Aufgrund der risikoreichen Produktstruktur sollten Anleger ihren Kapitaleinsatz mit Bedacht wählen.