Die Aktien der Rüstungskonzerne Rheinmetall, Hensoldt und Renk geraten am Dienstag deutlich unter Druck. Das steckt hinter dem Kursverfall und darum könnte sich jetzt dennoch bei den Papieren eine Kaufchance bieten.
Deutsche Rüstungswerte haben am Dienstag nach den neuen Zielen von Hensoldt einen schweren Stand. Die Papiere des Radar-Spezialisten verloren während des Kapitalmarkttages zeitweise gut 9 Prozent, zuletzt aber nur noch gut 5 Prozent. Rheinmetall und Renk sanken innerhalb ihrer jüngsten Handelsrange um zwei Prozent.
Aktien von Rheinmetall, Hensoldt & Renk schmieren ab
Konkret konnte Hensoldt die Anleger mit den eigenen Ansprüchen bis 2027 nicht begeistern. Das für 2026/27 angestrebte operative Ergebnis (Ebitda) liege rund sieben Prozent unter dem Konsens, kommentierte Experte David Perry von JPMorgan. Die Erwartungen dürften entsprechend sinken. Auch Chloe Lemarie von Jefferies sah die Erwartungen zunächst etwas enttäuscht. Bis 2030 liege Hensoldt dann aber wieder im Rahmen.
Doch trotz der aktuellen Kursschwäche könnte sich zumindest bei zwei der drei deutschen Rüstungsaktien jetzt eine Kaufchance bieten, zumindest wenn es nach der Einschätzung der Analysten geht.
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Kaufchance bei Rheinmetall, Hensoldt & Renk?
So rät der Konsens der Marktbeobachter bei Rheinmetall zum Kauf und sieht ein Kurspotenzial von 23 Prozent vom aktuellen Niveau.
Für Renk sind die Analysten derweil ebenfalls optimistisch. Der Panzergetriebehersteller weist laut Kursziel des Expertenkonsens eine Upside von 16 Prozent für Investoren auf.
Etwas verhaltener sieht es bei Hensoldt aus. Hier raten die Experten lediglich zum Halten und sehen ein Aufwärtspotenzial von neun Prozent.
Enthält Material von dpa-AFX
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