Von den knapp 300 verfügbaren Scheinen weist etwa ein Fünftel das Potenzial zum Verdoppler auf. Davon wiederum interessieren uns jene, deren obere Schwelle bei mindestens 14.800 Punkten liegt, so dass noch genug Puffer vorhanden ist. Wir entscheiden uns für den DAX-Inliner HR4QCV, der ein Gewinnpotenzial von 169 Prozent aufweist. Die Knock-Out-Schwellen liegen bei 13.000 und 15.000 Punkten. Das Stop-loss-Management richten wir an den Unterstützungen aus, da sich einzig diese wirklich greifen lassen.
Das Einmonatstief des DAX korrespondiert mit einem erstaunlich tiefen Tief des Inliners um 1,40 Euro. Daher muss zunächst noch ein recht hohes Risiko mit dem Schein akzeptiert werden: der erste Stopp wird erst ab dem 15. Februar bei dann 1,25 Euro platziert und von dort aus dann um börsentäglich zehn Cent angehoben. Gewinnmitnahmen werden bei einem guten Verdoppler auf 8,00 Euro angestrebt, was bei gutem Verlauf bereits Ende März möglich sein sollte.
Name | DAX-Inliner |
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WKN | HR4QCV |
Aktueller Kurs | 3,64 € / 3,72 € |
Schwellen | 13.600 Pkt. / 15.000 Pkt. |
Laufzeit | 15.04.21 |
Stoppkurs | 1,25 € |
Anpassung Stoppkurs | +0,10 €/Börsentag |
Zielkurs | 8,00 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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