Nach dem Abverkauf am Freitag feiert der DAX ein Comeback. Ist der Aufschwung von Dauer? Im Fokus stehen heute bei Anlegern die Aktien von Auto1 und BP.

Nach einem von Konjunktursorgen getriebenen Rückschlag hat sich der deutsche Aktienmarkt zum Wochenstart etwas erholt. Der DAX stieg am Montagnachmittag um 1,4 Prozent auf 23.754 Punkte, nachdem er am Freitag 2,7 Prozent eingebüßt hatte. Für den MDAX der mittelgroßen Werte ging es um 1,1 Prozent auf 30.637 Punkte nach oben. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 1,3 Prozent.

Der Dax habe mit dem Absturz unter 23.500 Punkte am Freitag endgültig vom Konsolidierungs- in den Korrekturmodus gewechselt, betonte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von RoboMarkets. "Auch wenn in den kommenden Tagen leichte Erholungsbewegungen zu sehen sein sollten, dürfte die übergeordnete Richtung zunächst abwärtsgerichtet bleiben", glaubt der Experte. Trotz der jüngsten Kursverluste verzeichnet der Dax im laufenden Jahr immer noch einen Gewinn von mehr als 19 Prozent.

DAX (WKN: 846900)

Aktie von Auto1 zieht an

Die Aktien von Auto1 haben ihre geringen Verluste vom Freitag schnell wettgemacht und dabei von einem positiven Analystenkommentar profitiert. Die Papiere des Online-Gebrauchtwagenhändlers zogen bis zum Montagnachmittag um 3,1 Prozent auf 27,20 Euro an und zählten damit zu den besten Werten im MDAX. Der Index der mittelgroßen Werte gewann knapp ein Prozent.

Das Bankhaus Metzler hatte das Kursziel für die Papiere von Auto1 von 26 auf 30 Euro angehoben und an seiner Kaufempfehlung festgehalten. Der Online-Gebrauchtwagenhändler habe erneut stark abgeschnitten und einen optimistischen Ausblick geliefert, schrieb Analyst Pal Skirta. Das Unternehmen sei dank seiner skalierbaren Plattform gut positioniert, um seinen Marktanteil auf dem weitgehend unerschlossenen europäischen Gebrauchtwagenmarkt auszubauen.

BP macht Entdeckung

Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für BP auf "Hold" mit einem Kursziel von 385 Pence belassen. Der Ölkonzern BP habe einen Fund in Brasilien als die größte Entdeckung seit 25 Jahren bezeichnet, schrieb Henry Tarr in einer am Montag vorliegenden Studie. Dies sei zweifellos eine vielversprechende Entdeckung in einer Region, in der bereits mehrere riesige Vorkommen unter der Salzschicht entdeckt worden seien.

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