Neben BioNTech und anderen Pharmaunternehmen ist die Aktie dieses deutschen Unternehmens im Jahr 2024 ein heißer Kandidat für einen großen Kurssprung.

Mehr als nur BioNTech. Wer sich auf die Suche nach deutschen Biotech-Aktien macht, der landet schnell bei den Mainzern. Dabei gibt es noch weitere vielversprechende Titel, die spekulative Anleger zumindest mal im Auge behalten sollten. Da wäre zum Beispiel Immatics aus Tübingen. Das Unternehmen hat sich auf die Entwicklung und Produktion von T-Zell-basierten Immuntherapien für die Behandlung von Krebs fokussiert. Was kompliziert klingt, zielt im Kern darauf ab, T-Zellen zu modifizieren und darauf basierend eine Immuntherapie zu entwickeln, die die Tumore eines Patienten selektiv und effektiv angreift. 

Die Forschung dazu findet an drei Standorten statt: Tübingen, Texas und München. Zudem arbeitet der Konzern mit einigen bekannten Biotech-Größen wie Bristol-Myers-Squibb, Genmab und Moderna zusammen, die die Forschung aktiv fördern. So verfügt Immatics mit mehr als 500 Millionen US-Dollar über genügend finanzielle Mittel, um klinische Studien zu den verschiedenen Wirkstoffen durchzuführen. 2024 könnte dabei für Anleger ein besonders spannendes Jahr werden.

Immatics NV (WKN: A2P72S)

Beflügelt das Jahr 2024 die Immatics-Aktie?

„Wir arbeiten intensiv daran, IMA402 so schnell wie möglich einer breiten Patientenpopulation zugänglich zu machen und freuen uns darauf, 2024 erste klinische Daten zu veröffentlichen“, teilte das Unternehmen bereits im letzten Jahr mit. Und der IMA402 betitelte Wirkstoff für die Behandlung von Krebs ist dabei nicht das einzige Medikament, zu dem es im laufenden Jahr Neuigkeiten geben könnte. Auch für den Wirkstoff IMA-203 soll es in diesem Jahr neue Daten geben. Insgesamt befinden sich bei den Deutschen elf Behandlungen in der Vorbereitung oder schon in den ersten klinischen Studienphasen. 

Das Jahr könnte für die Aktie also einige Überraschungen bereithalten. Dass der Titel schon auf kleine Resultate reagiert, zeigte sich im letzten Jahr, als der Kurs nach der Veröffentlichung einiger klinischer Daten um 30 Prozent an einem Tag nach oben schoss.

Das sagen die Analysten

An der Wall Street wird die Aktie derzeit von den Analysten noch nicht groß beachtet. Eine aktuelle Analyse von Mizuho Securities traut dem Papier aber noch einen mittelfristigen Kursprung von über 13 Prozent zu. Zwei weitere Analysen Ende letzten Jahres lagen da deutlich höher. Leerink Partners trauten der Aktie sogar noch 86,69 Upside-Potenzial zu und bei Chardan Capital waren es unglaubliche 103 Prozent. 

Laut Daten der Plattform „MarketScreener“ raten derzeit sechs Analysten zum Kauf der Aktie. Das durchschnittliche Kurspotenzial beträgt fast 60 Prozent. Risikofreudige Anleger sollten den Titel dieses Jahr daher nicht aus den Augen lassen. 

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