Allein 2014 hatte Europas Branchenprimus 35 Milliarden Dollar investiert. "Wir fahren einen vorsichtigen Ansatz, aber wir müssen aufpassen, dass wir nicht überreagieren", unterstrich Shell-Chef Ben van Beurden.
An der Börse überwog die Skepsis: Shell-Aktien büßten vier Prozent ihres Wertes ein, auch weil das Quartalsergebnis hinter den Markterwartungen zurückblieb.
Im vierten Quartal verdoppelte sich der Gewinn nahezu auf 4,2 Milliarden Dollar - trotz des Ölpreisverfalls, der viele Unternehmen der Branche bereits zu Kostensenkungen gezwungen hat. Um die Aktionäre zu besänftigen, wurde die Dividende wie im Vorquartal bei 0,47 Dollar pro Anteilsschein belassen. Auch in den ersten drei Monaten 2015 will Shell diesen Betrag ausschütten.
Reuters